ÖFB-Nationalteam: Nur so löst man das EM-Ticket

ÖFB-Nationalteam: Nur so löst man das EM-Ticket
Einiges stimmt den österreichischen Fußball-Fan positiv, dass die EURO 2020 mit der Foda-Truppe stattfindet.

0:0 gegen Polen – man könnte dem Punkteverlust in Warschau tatsächlich eine dicke Träne nachweinen. In Griffweite war der Sieg, geschnappt hat ihn die Mannschaft aber nicht. Ob aus Pech, oder nicht zuletzt aus mangelnder Konsequenz sei einmal dahingestellt. Die Karten hätten sich – mit zwei Punkten mehr – verbessert im Kampf um die EM-Tickets, in der jetzt wohl spannendsten Gruppe, die diese Qualifikation zu bieten hat.

Realistischer wäre allerdings, es zur Kenntnis zu nehmen, dass Österreichs Nationalteam wieder auf jene Leistungsstufe zurückgekehrt ist, die von dieser Mannschaft auch erwartet werden darf. Nach der Heimniederlage gegen die Polen, der folgenden Peinlichkeit von Israel, einer Weltuntergangsstimmung nach der Startphase dieser EM-Qualifikation hat sich die Mannschaft sichtbar gesteigert, wirkt kompakt, selbstbewusst und lässt erkennen, dass die Klasse der Individualisten eigentlich höher ist, als jene der meisten Mitbewerber. Polen wurde im eigenen Stadion wund gespielt, ein Umstand, der noch vor einigen Monaten außerhalb jeder Vorstellungskraft gewesen ist.

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