Geld oder Teamchef: Warum der ÖFB bei Rangnick pokern kann

International Friendly - Slovakia v Austria
Der FC Bayern München will den Erfolgstrainer der österreichischen Nationalmannschaft abwerben. Wieso der ÖFB in einer guten Verhandlungsposition ist
Andreas Heidenreich

Andreas Heidenreich

In nur 55 Tagen geht es für Österreichs Nationalteam los: In Düsseldorf wartet zum Auftakt der Europameisterschaft Frankreich. Was die Österreicher bei dieser EURO vorhaben, ist nicht nur verbal kommuniziert. Ein 2:0-Sieg gegen die Deutschen oder das 6:1-Schützenfest gegen die Türken untermauern die hohen Ambitionen.

Natürlich kommt es da ungelegen, dass die Bayern den Österreichern ihren Erfolgstrainer wegschnappen wollen. Nach der EM, wohlgemerkt, jedoch: Die Sache ist zum jetzigen Zeitpunkt unangenehm für den ÖFB. Und dennoch ist sie vor allem eines: Eine Chance.

Nämlich, um Profil zu zeigen. Ralf Rangnick hat im Hause ÖFB zwei Jahre lang vorgelebt, was es heißt, groß zu denken. Früher als geplant ist der Zeitpunkt da, um zu zeigen, dass dieses Wirken auch Spuren hinterlassen hat.

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