Um die Wunschkandidaten der Münchner wurde in der vergangenen Wochen bereits viel geschrieben. Xabi Alonso wurde ebenfalls gehandelt wie Julian Nagelsmann, dessen Berater Volker Struth auch Gespräche mit den Bayern bestätigte, ehe sein Klient beim DFB verlängerte. Auch Brighton-Coach Roberto de Zerbi wurde medial gehandelt.
Einer der Kandidaten, der Spanier Unai Emery, unterzeichnete am Dienstag erst einen neuen Dreijahresvertrag bei Aston Villa.
Fakt ist: Die Bayern selbst haben keinen einzigen Namen jemals öffentlich kommentiert. Auch Ralf Rangnick nicht.
Der ÖFB-Teamchef dürfte jedenfalls gesprächsbereit sein. Aussagen des Deutschen vor zwei Wochen im Rahmen eines Medienworkshops für die bevorstehende EURO 2024 wurden als Absage an die Bayern gewertet - das war es allerdings nicht.
Nun wird es in den nächsten Tagen zu konkreten Gesprächen zwischen Rangnick und den Bayern kommen. Danach kann auch der ÖFB mit einer offiziellen Anfrage seitens des Weltklubs rechnen. Und dabei ist der ÖFB in einer guten Position.
Rangnick steht in Österreich bis 2026 unter Vertrag - ohne Ausstiegsklausel. Die Münchner müssten also eine schöne Ablösesumme an den ÖFB zahlen. Zur Erinnerung: Für Julian Nagelsmann hat man im Jahr 2021 nicht weniger als 25 Millionen Euro an RB Leipzig überwiesen.
ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel blieb in seiner Reaktion zu den Gerüchten kurz: "Ralf Rangnick besitzt ein aufrechtes Vertragsverhältnis, dem ÖFB liegen keine Anfragen vor. Der volle Fokus ist auf die UEFA EURO 2024 gerichtet."
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