Noch eine Verlängerung: Markus Schopp bleibt Trainer in Hartberg

Freude in Hartberg: Markus Schopp bleibt
Nach drei Jahren im Amt war die Zukunft von Markus Schopp offen, die Austria war interessiert. Jetzt geht's in Hartberg weiter.

Hartberg kann weiter auf Markus Schopp bauen. Der Vertrag mit dem Cheftrainer wurde verlängert.

Der 47-jährige Grazer, der zuletzt mit anderen Bundesliga-Klubs in Verbindung gebracht worden war, hat den Verein aus der Oststeiermark bisher in 99 Partien in der Liga betreut: „Ich freue mich sehr, weiterhin Teil dieser Erfolgsgeschichte bleiben zu dürfen und brenne schon auf die nächsten 99 Ligaspiele.“

"Wir sind überglücklich"

Noch mehr als nach den vergangenen erfolgreichen Saisonen musste Hartberg um eine Vertragsverlängerung kämpfen. „Wir sind stolz und überglücklich, dass wir einen weiteren Vertrag mit unserem Erfolgstrainer vereinbaren konnten. Markus kennt mittlerweile den Verein in- und auswendig“, verlautete TSV-Obmann Erich Korherr. Die Verlängerung des Engagements von Schopp habe „absolut oberste Priorität“ gehabt.

Noch eine Verlängerung: Markus Schopp bleibt Trainer in Hartberg

Dynamisches Duo: Präsidentin Annerl und Hartberg-Coach Schopp

Bezüglich die Laufzeit des Vertrages oder anderer Details machte der Verein keine Angaben. Schopp, früher u.a. im Nachwuchs seines Stammvereins Sturm Graz Trainer, ist seit 2018 in Hartberg. Im ersten Jahr wurde in der letzten Runde der Klassenerhalt geschafft, in der zweiten Bundesliga-Saison folgte der größte Erfolg der Vereinsgeschichte: Qualifikation für die Meistergruppe und Erreichen des Europacup-Play-offs. In weiterer Folge gelang auf diesem Weg die erste Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb.

In der abgelaufenen Saison wurden die Top sechs durch ein Gegentor in letzter Sekunde (3:3 gegen den SKN) verpasst. Die Schopp-Truppe schaffte es aber als Qualifikationsgruppen-Sieger ins Europacup-Play-off, wo die Steirer an der Austria scheiterten.

Thalhammer im Amt bestätigt

Ebenso offiziell geklärt ist die Zukunft von Dominik Thalhammer. Der Chefcoach des LASK hat sich durchgesetzt, Assistent Emanuel Pogatetz muss gehen. "Thalhammer wird als Sportdirektor und Trainer in die Vorbereitung für die kommende Saison starten“, bestätigte der LASK auf APA-Anfrage.

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Aufgrund der zusätzlichen Aufgaben für Thalhammer nach Jürgen Werners Rücktritt wird es im Trainerteam eine neue Rollenverteilung geben. Welche Änderungen konkret erfolgen, wird nach Thalhammers Rückkehr aus dem Urlaub Mitte Juni entschieden.

Pogatetz spielt dabei keine Rolle mehr. Der ehemalige Teamverteidiger war von Thalhammer schon vor dem Spiel der letzten Runde aus dem Trainerteam geworfen worden. Nun kommt es zur endgültigen Trennung.

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