Nach 10 Titeln in Folge für die Bayern: "Es fehlt an Spannung"

Ein Mann wird mit Bier übergossen, während eine Person ein volles Bierglas hält.
Der frühere Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge sieht in der Dominanz ein Problem für die Attraktivität der Liga.

Es gab wieder Bierduschen, es gab wieder Jubel, es gab wieder die üblichen Bilder. Der FC Bayern München kürte sich am Samstag mit dem 3:1-Erfolg gegen Dortmund zum zehnten Mal in Folge zum deutschen Meister. Und wieder fuhr der Rekordmeister den Titel vorzeitig ein.

Uli Hoeneß im Trachtenjanker mit einem Bierkrug in der Hand.

Karl-Heinz Rummenigge ist in Sorge

In der Dominanz des FC Bayern sehen viele auch ein Problem. Selbst dem langjährigen Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge kann dem Münchner Solo nichts abgewinnen. „Was ist Fußball? Fußball ist in erster Linie Emotion. Wenn du wieder drei Spieltage vor Saisonschluss mit zwölf Punkten vorne stehst, fehlt die."

Manuel Neuer mit der Meisterschale in den Händen.

Rummenigge wünscht sich einen spannenden Titelkampf nach dem Vorbild England oder Italien. "Es fehlt bei bisschen in der Spitze an Spannung." Und das hätte auch Auswirkungen auf die internationalen Auftritte der deutschen Vereine.

Die Bundesliga wird es nach Ansicht Rummenigges im europäischen Wettbewerb „nicht leicht haben“ in den kommenden Jahren. „Der Transfermarkt ist ein entscheidender Faktor für Qualität im Kader. Bayern München hat eine Top-Mannschaft nach wie vor. Aber das Leben am Transfermarkt wird nicht einfacher werden“, prophezeite er gerade mit Blick auf die deutlich finanzstärkeren Vereine in England.

 

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