Mit Mbappé und Messi? PSG hofft gegen die Bayern auf den Traumsturm

Mit  Mbappé und Messi? PSG hofft gegen die Bayern auf den Traumsturm
Die beiden Superstars sollten für den Achtelfinal-Hinspielhit der Champions League gegen die Bayern fit werden.

Die Sehnsucht in Paris wird nach jeder Enttäuschung größer. Trotz immenser Investitionen seit dem Einstieg durch die katarische Investorengruppe Qatar Sports Investments 2011 wartet Paris Saint-Germain besonders auf den großen Wurf, auf den begehrtesten Titel im Klubfußball. Nur einmal schaffte man es zumindest ins Endspiel der Champions League, 2020 verlor der Klub gegen den FC Bayern München, der heute im Parc des Princes im Achtelfinal-Hinspiel wieder Gegner ist (21 Uhr/live Sky).

Vor allem die medizinische Abteilung arbeitete auf Hochtouren, um zwei ganz Große ihres Arbeitsbereiches für den Höhepunkt wieder fit zu kriegen. Kylian Mbappé, der zuletzt wegen einer Oberschenkelverletzung pausieren musste, ist laut Berichten der Zeitungen L’Équipe und Le Parisien am Sonntag auf den Rasen zurückgekehrt und hat wieder Teile des Mannschaftstrainings absolviert.

Sollte Mbappé tatsächlich rechtzeitig fit werden, könnte der französische Serienmeister im Angriff die Topbesetzung aufbieten. Denn auch Weltmeister Lionel Messi dürfte sich von seiner beim Cup-Aus am vorigen Mittwoch in Marseille erlittenen Verletzung erholt haben. Neymar ist ohnehin fit, auch wenn er wie seine Teamkollegen beim 1:3 am Samstag in Monaco eine schwache Leistung gezeigt hatte.

Botschafter

Eben nach der Pleite in Monaco richtete sich WM-Torschützenkönig Mbappé mit einer Botschaft an die Fans und rief via soziale Medien nach dem schlechten Start in das Jahr 2023 zum Zusammenerhalt auf. „Lasst uns stark und vereint bleiben. Wir sind Paris.“ Dazu präsentierte Mbappé das Klub-Logo.

Die Aufregung in der französischen Hauptstadt ist groß, auch der Druck auf Trainer Christophe Galtier. Der Trainer hatte beim Spitzenspiel in Monaco eine bessere B-Elf aufgeboten, für das Starensemble traf lediglich der erst 16-jährige Mittelfeldspieler Warren Zaïre-Emery.

Seitenwechsler

Bayern darf auf ehemalige PSG-Spieler setzen, die ausgerechnet gegen ihren Ex-Klub immer brav trafen. Frankreichs Teamspieler Kingsley Coman wurde 2020 mit seinem Kopfballtor zum 1:0 der Bayern im Champions-League-Finale schon einmal zum PSG-Schreck. Eric Maxim Choupo-Moting trug von 2018 bis 2020 das Paris-Trikot, ehe er nach München weiterzog. Im Viertelfinale 2021 gegen seine ehemaligen Kollegen erzielte der Offensivspieler als Ersatz für den damals verletzten Torjäger Robert Lewandowski in Hin- und Rückspiel jeweils ein Tor gegen Paris. Sicher ist: Die Pariser Verteidigung wird auf die beiden Offensivkräfte besonders achten. Und jene der Münchner muss sowieso auf die PSG-Stars aufpassen. „Bisher durften wir uns Fehler erlauben, in Paris nicht“, erklärt Nagelsmann.

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