Marek hat Corona überwunden: Der Rapid-Stadionsprecher kehrt zurück
Am Samstag hat Lukas Marek mit einer Videoschaltung aus seiner Heimat überrascht: Der Rapid-Stadionsprecher meldete sich wenige Minuten vor dem Anpfiff der Partie gegen die Admira im Allianz Stadion. „Leider hat mich Corona erwischt. Mein Traum, so eine lange Serie wie mein Papa zu schaffen, ist damit bereits in der zweiten Saison vorbei“, erklärte der Stadionsprecher. „Aber ich würde euch Fans bitten, mit mir gemeinsam die Aufstellung anzusagen.“
Dank Internet und der Technik im Stadion glückte dieser erstmalige Versuch „von draußen“. Die aktuellen Durchsagen während der Partie übernahm der kurzfristig von Rapid II eingesprungene Sprecher Roman Dallamassl.
Milder Verlauf nach Impfung
Lukas Marek ist schon länger geimpft, der erwartete milde Verlauf trat auch ein. Am Mittwoch gab der wieder gesunde Waldviertler einen PCR-Test ab und acht Stunden vor dem Heimspiel gegen Genk (18.45 Uhr) wurde aus dem Corona-Ausfall ein Rückkehrer: Marek junior darf als Stadionsprecher beim ersten Spiel der Gruppenphase der Europa League nach Hütteldorf.
Dank von Peschek
„Es freut mich, dass Lukas Marek seine Corona-Erkrankung gut überstanden hat, aufgrund seiner Impfung auch einen sehr milden Verlauf hatte, und er somit heute im Stadion wieder moderieren wird“, bestätigt Christoph Peschek.
Der Rapid-Geschäftsführer bedankt sich ausdrücklich bei Andy Marek, der Donnerstagabend anstelle seines Sohnes sein Comeback gegeben hätte: „Er hätte nach meiner Bitte uns in dieser Situation ausgeholfen.“
Andy Marek hatte bei der Präsidentschaftswahl im November 2019 bekannt gegeben, dass er aus gesundheitlichen Gründen seine vielfältigen Jobs bei Rapid nach über 27 Jahren aufgeben muss. Mittlerweile ist die Krebserkrankung ausgeheilt und Marek senior wieder komplett gesund.
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