Überraschung im FA-Cup: ManUnited nach Derby-Sieg Champion

Jubel bei United
Der Doppelschlag der Jungstars Garnacho und Mainoo war entscheidend beim 2:1-Erfolg, die "Cityzens" verpassten das historisches zweites Double in Folge.

Eine vor Samstag verkorkste Saison hat für Manchester United doch noch ein erfolgreiches Ende gefunden: Die "Red Devils" setzten sich im ausverkauften Londoner Wembley Stadion im FA-Cup-Final-Derby gegen Manchester City mit 2:1 durch und sicherten sich zum 13. Mal den Titel. Damit konnte auch ein historisches zweites Double der "Cityzens" in Folge verhindert werden. Zudem glückte die Revanche für die 1:2-Vorjahresniederlage in Englands wichtigstem Cup-Bewerb.

Dafür hauptverantwortlich waren die beiden 19-jährigen Alejandro Garnacho (30./10. Saison-Pflichtspieltor) und Kobbie Mainoo (39./5. Saison-Pflichtspieltor) mit einem Doppelschlag in der ersten Hälfte. Zudem verteidigte der Außenseiter geschickt bzw. fehlte bei Erling Haaland und Co. die nötige Effizienz. Für ManUnited war es der erste Triumph im FA-Cup seit 2016 und der erste Titelgewinn seit dem Gewinn des Ligacup 2023.

Damit sicherte sich der Club bei der letzten Chance noch einen Europacup-Startplatz für kommende Saison, er wird in der Gruppenphase der Europa League dabei sein. Ob mit oder ohne Trainer Erik ten Hag wird sich erst weisen. Medialen Gerüchten zufolge soll der Niederländer aufgrund von nur Ligarang acht ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages vor dem Aus stehen. ManCity verpasste die 21. Trophäe seit dem Jahr 2008, als Scheich Mansour Bin Zayed Al Nahyan aus Abu Dhabi den Club übernommen hatte. Der Anschlusstreffer von Jeremy Doku (87.) war am Ende zu wenig.

Damit ist es weiter keinem Team in England gelungen, zweimal in Folge das Double aus Meisterschaft und FA Cup zu gewinnen. Durch den United-Triumph muss Tottenham kommende Saison im Europacup zuschauen, Chelsea darf sich nur in der Conference League versuchen.

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