"Lok ist schwer zu lesen": Rapids Barisic zapft Geheimquellen an
Die Pflicht ist erledigt: Wie von der UEFA vorgegeben, hat sich die gesamte Reisedelegation von Rapid am Sonntag auf das Coronavirus testen lassen. Sollten alle Ergebnisse negativ sein, fliegen Spieler, Trainer und Betreuer am Dienstag nach Zagreb. Bis zum Anpfiff des Millionenspiels gegen Lok am Mittwoch (19 Uhr/live ORF1) warten viele weitere Fragezeichen.
Wer wird beim runderneuerten Vizemeister Kroatiens einlaufen? Sind die positiv getesteten Stammspieler wieder einsatzberechtigt? Legt es Lok so defensiv an wie zuletzt gegen Rijeka (1:0)? „Dieser Gegner ist wirklich schwer zu lesen“, sagt Zoran Barisic zum KURIER. Er zapft deshalb geheime Quellen an.
Beliebtes Scouting-Ziel
Der Sportdirektor verweist auf seine Wurzeln und Fußballerfreunde: „Gott sei Dank hab’ ich gute Kontakte in diese Region. Außerdem kennt unsere Scouting-Abteilung Lok in- und auswendig.“ Der Grund: „Kroatien ist einer der interessantesten Transfermärkte für uns. Deswegen waren wir vergangene Saison bei Lok permanent vor Ort.“
"Nichts zu reparieren"
Unabhängig vom Gegner gilt für Barisic: „Das Wichtigste ist, dass wir mit der richtigen Einstellung, griffig und aggressiv gegen den Ball starten. Es ist ein Entscheidungsspiel, da gibt es nichts mehr zu reparieren.“
Der Optimismus des 50-Jährigen wird beinahe täglich größer: „Vor dem ersten Pflichtspiel ist es nur ein Gefühl, aber das sagt: Es wird immer besser. Sowohl beim Training und den Testspielen wie auch beim Zusammenhalt in der Kabine.“
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