FIFA-Gala: Der Ticker zum Nachlesen

Weltfußballer: Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo ist Weltfußballer. David Alaba schafft's nicht in die FIFA-Elf. Joachim Löw ist Trainer des Jahres.
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FIFA-Gala: Der Ticker zum Nachlesen

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Manuel Neuer ist übrigens nur Dritter geworden. 37,66 % der Stimmen fielen auf Cristiano Ronaldo. Lionel Messi erhielt 15,76, Manuel Neuer "nur" 15,72.

So gerührt wie im Vorjahr ist er diesmal nicht. Wahrscheinlich hat er eh damit gerechnet. Die Freude ist ihm dennoch anzusehen.

Und zwar an Cristiano Ronaldo. Der Portugiese bekommt den "Ballon d'Or" zum dritten Mal und muss tief durchatmen.

Thierry Henry wird den Preis überreichen.

DIE Bekanntgabe des Abends naht. Wer ist Weltfußballer 2014?

Nadine Kessler ist Weltfußballerin 2014! Die Wolfsburgerin erinnert an den Autounfall von Junior Malanda vor wenigen Tagen. Ihr junger VfL-Klubkollege war kürzlich tödlich verunglückt. Ihr Coach Ralf Kellermann, der heute auch schon einen Award abgeräumt hat, ist den Tränen nahe. Bewegend.

Während Sie sich hoffentlich das Tor von James noch ein paar mal anschauen, wird Manuel Neuer vorgestellt. Der Keeper spricht von einem "unglaublichen" Jahr. Basketball-Star Dirk Nowitzki schickt Video-Grüße und drückt die Daumen.

Der Preis geht aber an James Rodriguez, für dieses Traumtor bei der WM.

Vor der Weltfußballerin wird jetzt aber doch noch der Puskas-Preis vergeben. Also jener für das schönste Tor. Könnte ja auch an eine Frau gehen. Stephanie Roches Tor hätte den Preis sicherlich verdient. Ansehen.

Während die Damen plaudern: Nach den Angaben der FIFPro liegt Alaba bei der Wahl der besten Verteidigern an der sechsten Stelle. Neben Lahm, Ramos, Luiz und Silva lag auch noch der Brasilianer Marcelo (Real Madrid) vor dem 22-jährigen Wiener.

Jetzt wird's ernst. Für die Frauen. Erstmal.

Drei Awards werden noch vergeben: Weltfußballer, Weltfußballerin und das Tor des Jahres...

Als Vertreter von Weltmeister Deutschland betreten Kapitän Philipp Lahm und Teamchef Joachim Löw nach einem WM-Rückblick die Bühne. Löw will sich "neue Ziele setzen". Lahm spricht von einer "perfekten" WM. Er ist ja mittlerweile aus dem Team zurückgetreten.

Messi spricht, aber man kann ihm nur schwer folgen. Der Anzug ist zu präsent.

Lionel Messi betritt die Bühne. Sein Trainer Luis Enrique beschreibt ihn. Brisant: Den beiden waren zuletzt heftige Spannungen nachgesagt worden. "Er macht spezielle Dinge mit dem Ball", sagt Enrique. In jeder Hinsicht sei Messi ein kompletter Fußballer.

Der Award geht an die vielen freiwilligen Helfer bei FIFA-Turnieren.

Als nächstes geht's um den Fairplay-Award. "Fairplay ist fundamental für den Sport und entscheidend für seine Zukunft", sagt Jerome Valcke, FIFA-Generalsekretär.

Ottmar Hitzfeld hat die Ehre, den Namen zu verkünden: Er sagt: "Joachim Löw". Der Weltmeister-Trainer macht das Rennen und bedankt sich für "das Sahnehäubchen auf dem WM-Pokal."

Wir kommen zu den Herren der Schöpfung. Joachim Löw, Carlo Ancelotti oder Diego Simeone...

Endlich. Es ist vorüber. Wir erfahren den Trainer/die Trainerin des Jahres. Im Frauenfußball. Ralf Kellermann, Maren Meinert oder Norio Sasaki?

Cristiano Ronaldo kommt zum Plaudern auf die Bühne. Sein Coach Carlo Ancelotti lobt in einem Video seinen "unglaublichen Speed" und wünscht ihm "nur das Beste" für 2015. Auch aus egoistischen Gründen, wie er zugibt. Ronaldo mag seinen Trainer auch, sagt er. Schön. Bauchpinseln ist angesagt.

Hiroshi Kagawa, ein japanischer Journalist, bekommt den "FIFA Presidential Award", eine Auszeichnung für außergewöhnliche Verdienste um den Fußball.

Und für Ronaldo? Natürlich immer das nächste.

Das wichtigste Tor der Karriere? Für Arjen Robben der Siegtreffer im Champions-League-Finale gegen Dortmund 2013.

Als der dramaturgisch wertvolle Nebel verschwindet, stehen auch die drei Angreifer fest: Lionel Messi, Cristiano Ronaldo und Arjen Robben.

Toni Kroos lüftet ein Geheimnis. Er steht auf Johan Micoud. Zum Nachlesen.

Die Mittelfeldspieler: Andres Iniesta, Toni Kroos und Angel di Maria

Die Verteidiger: Sergio Ramos, David Luiz, Thiago Silva und Philipp Lahm. Ohne Alaba: Schade.

Im Tor steht: Wenig überraschend Manuel Neuer. Diese Auszeichnung hat er also schonmal abgestaubt.

Die ersten Entscheidungen fallen. Wer schafft's in die FIFA-Elf des Jahres?

Jetzt werden die drei Nominierten für das schönste Tor vorgestellt. Wer holt sich den FIFA-Puskas-Award? Stephanie Roche, James Rodriguez oder Robin van Persie? Hier können Sie sich die Tore ansehen.

Die sechs Nominierten haben sich ihren ersten Applaus auf der Bühne abgeholt. Wer Weltfußballer bzw. Weltfußballerin wird, wird freilich erst ganz am Ende bekannt gegeben. Sind schon wieder weg.

Gleich geht's ans Eingemachte, vorher bekommen die Zuschauer noch ein Highlightvideo zu sehen.

Blatter spricht über die jüngsten, traurigen Ereignisse in Frankreich, wo der "Ballon d'Or" ja seinen Ursprung hat: "Wir kennen die Kraft des Fußballs. Wir sollten die Friedensbotschaft zusammen in die Welt tragen. Das Land ist schwer verletzt worden durch die Ereignisse in Paris. Wir alle, die wir Fußball lieben, müssen Botschafter des Friedens sein und die Hand unseres Gegenübers schütteln. Der Fußball vereint so viele wichtige Werte. Ich rufe alle dazu auf, sich für eine positive Zukunft einzusetzen, die Friedensbotschaft entschlossen und lautstark zu verbreiten und sich für das Gemeinwohl zu engagieren."

Während Sepp Blatter die Eröffnungsworte spricht, präsentiert sich Sergio Ramos als Plappermaul. Sergiooo, das soll noch keiner wissen:

Moderatorin Kate Abdo hat die Gala eröffnet.

Die KURIER-User drücken übrigens Manuel Neuer die Daumen. 48,4 Prozent würden den Keeper zum Weltfußballer machen. Mehr dazu...

Philipp Lahm flanierte auch über den roten Teppich, drückt wenig überraschend Manuel Neuer und Joachim Löw die Daumen

Ein Fakt zwischendurch: 59 Tore hat Cristiano Ronaldo in 54 Spielen 2014 erzielt.

Hinsichtlich seiner Zukunft äußerte sich Lionel Messi vorhin übrigens etwas vage: "Ich habe immer gesagt, dass ich meine Karriere bei Barcelona beenden will. Aber niemand weiß, was die Zukunft bringt."

James Bond ist auch da:

Wie versprochen: Messi. Und ein Anzug.

In dieser Hinsicht hat Ronaldo dem Argentinier jedenfalls mehr voraus als auf dem Fußballplatz. Der Portugiese erscheint im Smoking.

Lionel Messi beweist bei der Anzugwahl wieder einmal Wagemut. Fotos werden freilich nachgereicht. Muss sein, in diesem Fall.

Manuel Neuer ist derzeit auf dem roten Teppich. Zu den Kollegen von Sky sagt er: "Hab' kurz geduscht, mich rasiert und in den Anzug geschmissen. Jetzt freu' ich mich auf einen schönen Abend", auf eine kleine Verspätung anspielend.

Moderiert wird die Gala übrigens von Kate Abdo:

Wayne Rooney hat seine Meinung via twitter kundgetan:

Und das sind die drei nominierten Damen: Abby Wambach (USA), Marta (Brasilien), Nadine Kessler (Deutschland)

Es geht zwar bei all dem Rummel um die Herren Kicker ein bisschen unter, aber freilich wird heute auch der Trainer des Jahres bekannt gegeben. Von links nach rechts: Diego Simeone (Atlético Madrid), Joachim Löw (Deutschland), Carlo Ancelotti (Real Madrid)

Falls Sie vergessen haben, wer in den vergangenen Jahren das Rennen gemacht hat:

Jahr Spieler Nation Verein
1991 Lothar Matthäus Deutschland Inter Mailand
1992 Marco van Basten Niederlande AC Mailand
1993 Roberto Baggio Italien Juventus Turin
1994 Romario Brasilien FC Barcelona
1995 George Weah Liberia Paris St. Germain/AC Mailand
1996 Ronaldo Brasilien PSV Eindhoven/FC Barcelona
1997 Ronaldo Brasilien FC Barcelona/Inter Mailand
1998 Zinédine Zidane Frankreich Juventus Turin
1999 Rivaldo Brasilien FC Barcelona
2000 Zinédine Zidane Frankreich Juventus Turin
2001 Luis Figo Portugal Real Madrid
2002 Ronaldo Brasilien Inter Mailand/Real Madrid
2003 Zinédine Zidane Frankreich Real Madrid
2004 Ronaldinho Brasilien FC Barcelona
2005 Ronaldinho Brasilien FC Barcelona
2006 Fabio Cannavaro Italien Juventus Turin/Real Madrid
2007 Kaká Brasilien AC Mailand
2008 Cristiano Ronaldo Portugal Manchester United
2009 Lionel Messi Argentinien FC Barcelona
2010 Lionel Messi Argentinien FC Barcelona
2011 Lionel Messi Argentinien FC Barcelona
2012 Lionel Messi Argentinien FC Barcelona
2013 Cristiano Ronaldo Portugal Real Madrid

Der Portugiese war jedenfalls artig, streute seinen Kontrahenten Rosen und äußerte einen bescheidenen Wunsch: "Ich denke, wir drei sollten in einem Team spielen, das wäre doch interessant. Ich würde mit den beiden gerne mal zusammenspielen." Mehr dazu...

Während Messi kaum Chancen auf einen Triumph eingeräumt werden, gilt Manuel Neuer als der größere Herausforderer Ronaldos. Wenngleich selbst Bayern-Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge meinte: "Wenn ich mir in den letzten Tagen die Meinungen der Fachleute anschaue, rechnen diese eher mit Ronaldo. Wenn ich ehrlich bin, befürchte ich das auch."

Auch bei der Pressekonferenz der drei Finalisten um 16 Uhr stand der Portugiese im Mittelpunkt. Dass Manuel Neuer und Lionel Messi auch da waren, schien die anwesenden Journalisten nur wenig zu interessieren. Befragt wurde beinahe ausschließlich Ronaldo.

Als großer Favorit wird Cristiano Ronaldo gehandelt. Der Portugiese holte in der vergangenen Saison mit Real Madrid die Champions League, den Klub-WM-Titel, den nationalen Cup und den europäischen Supercup und erzielte dabei Tore en masse. Zudem ist er Titelverteidiger.

Und das ist das Objekt der Begierde: der "Ballon d'Or", auch als "Goldener Ball" bekannt.

Ronaldo, Neuer oder doch Messi? Gespannt blickt die Fußball-Welt heute nach Zürich zur FIFA-Gala.

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