1:1 - Sturm knöpft Salzburg einen Punkt ab

1:1 - Sturm knöpft Salzburg einen Punkt ab
Mit fünf Verteidigern und schnellen Angriffen holen die Grazer ein Remis gegen den Meister.

Salzburg lief mit der jüngsten Elf der Saison ein (21,6 Jahre im Schnitt) und sah anfangs alt aus. Als hätte der Meister nicht erwartet, dass Sturm auf eine Fünferabwehr umstellt. Immer wieder schwirrten die Grazer nach Ballgewinnen aus. So wie nach einem Ramalho-Fehlpass. Stankovic warf sich in den Schuss von Röcher und Pongracic konnte in der Folge noch vor der Linie retten.

In Minute 17 war es aber soweit. Wieder parierte Stankovic gegen Röcher stark und lenkte den Kopfball an die Latte, diesmal lauerte aber Ivan Ljubic, um den Abpraller zum 1:0 zu verwerten.

1:1 - Sturm knöpft Salzburg einen Punkt ab

Ivan Ljubic traf und widmete das Tor seinem verstorbenen Großvater. 

Sollte die Siegesserie von vier Erfolgen gegen Sturm enden? Erst in Minute 34 legte Haaland die erste Chance auf, Szoboszlai verzog. Obwohl der Rasenpilz im Strafraum nicht mehr viel von der Wiese übrig ließ, dribbelte Kiteishvili sehenswert und passte auf Balaj. Wieder hielt Stankovic.

Knapp vor der Pause war das 1:1 trotzdem nahe. Nach perfekter Vorarbeit von Koita schoss Haaland drüber. In Minute 49 jubelte Ramalho, es wurde aber ein ganz knappes Abseits gepfiffen.

Schön langsam kam die Erinnerung auf an das letzte Spiel der Bullen ohne Treffer: am 10. März mit einem 0:0 – gegen Sturm. Aber nur bis zur 73. Minute. Ein Wöber-Querschläger wurde von Sturm-Debütant Donkor unglücklich für Sekou Koita aufgelegt. Genau ins Eck vollendete der Salzburg-Stürmer. Damit war der Rekord von Rapid aus dem Jahr 1985 egalisiert: 47 Tore in den ersten elf Runden.

Die Gäste wollten mehr, Ashimeru scheiterte allein vor Siebenhandl. Aber auch Sturm kam mit dem Joker Despodov wieder auf. Hierländer vergab bei der besten Konterchance. Mit dem 1:1 hat Sturm Salzburg gebremst – und der Austria einen Rekord gerettet: 15 Ligaspiele in Folge mit mindestens zwei Toren schafften somit nur die Wiener 1984.

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