Die Früchte einer Effizienz: Admira siegt in Altach

Sinan Bakis gelang ein äußerst schöner Treffer.
Die Altacher Abwehrschwächen und eigene Stärke vor dem gegnerischen Toren bringen den Südstädtern den 4:1-Erfolg.

Neun Liga-Spiele hatte die Admira nicht gewonnen, nun startete das Schlusslicht eine kleine Siegesserie. Nach dem 3:1-Heimerfolg über die WSG Tirol vor der Länderspielpause gewannen die Admiraner in Altach. Und das mit 4:1 sogar recht klar.

Zunächst stand ein langsames Abtasten auf dem Programm. Ehe sich Morten Hjulmand in der 11. Minute ein Herz fasste: Der Däne trat ein Solo in der eigenen Hälfte an, wurde dabei von Altachern, allen voran Thurnwald, bestenfalls begleitet und traf knapp von außerhalb des Strafraums zur Führung.

Die Gastgeber kamen immer wieder in den Strafraum der Niederösterreicher – aber ohne gefährlich zu werden. Anders die Admira, Sinan Bakis schloss zehn Minuten nach dem Führungstreffer nach Hjulmand-Pass einen Konter zum 0:2 ab. Es war das neunte Saison-Gegentor für die Altacher in der Anfangsviertelstunde. Die Vorarlberger blieben ideenlos, auch Neuzugang Sam konnte kaum Akzente setzen. Der Admira gelang mehr. Kurz vor der Pause sogar fast Außergewöhnliches: Bakis düpierte Verteidiger Maak und hob den Ball aus fast unmöglicher Distanz nahe der Outlinie über Tormann Kobras ins Tor – 0:3. Der Admiraner bewarb sich damit für das Tor des Jahres.

Kurz nach Wiederbeginn traf auch Altach. Mergim Berisha wurde im Strafraum von Aiwu gelegt, der Gefoulte selbst verwandelte den Elfer. Die Vorarlberger kamen nur kurz auf, die Admira blieb gegen die schwache Altacher Abwehr im Konter gefährlich. Einen Pusch-Freistoß fischte Kobras aus dem Kreuzeck, dafür erzielte Jimmy Hoffer sein erstes Liga-Tor seit zehn Jahren (83.).

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