LASK vs. Lustenau: Ein Geschenk zur Stadioneröffnung

LASK vs. Lustenau: Ein Geschenk zur Stadioneröffnung
Ein umstrittener Elfer nach der regulären Spielzeit sorgt für den Heimsieg in der neuen Raiffeisen Arena.

„Der ASK ist wieder da!“ 12.000 Fans sind am Freitag gekommen, um endlich die lang ersehnte Eröffnung des neuen Stadions auf der Gugl zu feiern. Mit einem Geschenk durften sie nachhause gehen.

Raiffeisen Arena nennt sich das neue Zuhause, das 19.080 Zuschauer fasst und an diesem Freitag 13.000 empfangen hätte. Ausverkauft war das die neue Arena dennoch nicht, was unter anderem an einem umstrittenen Kombiticket für die Fans lag.

Die Stimmung war dennoch spitze, die Fans waren bei Regen früh ins Stadion gekommen. Jeder war gespannt gewesen auf die Atmosphäre, die sich schon in den Stunden vor dem Match entfalten sollte. Musik- und Lichteinlagen sorgten für Unterhaltung.

Unterhaltung, mit der der Fußball an diesem Tag leider nicht mithalten konnte. Zwar begann das Match intensiv, doch es zeichnete sich bereits in der Anfangsphase ab, was sich auch in der restlichen Spielzeit bestätigen sollte: Gefährliche Torchancen würde man an diesem für Linz so historischen Tag nicht viele zu Gesicht bekommen. Dabei hatte Coach Kühbauer noch appelliert, man solle sich von der Stadionatmosphäre nicht ablenken lassen.

Woran auch immer es gelegen hatte: Am Ende durften sich die Gastgeber doch noch freuen, als Schiedsrichter Lechner nach 90 Minuten auf den Elfmeterpunkt zeigte. Flecker war im Strafraum neben Türkmen zu Fall gekommen, nicht nur die Lustenauer waren völlig verblüfft von der – vom VAR nicht beeinspruchten – Entscheidung.

Ljubicic durfte sich als erster (männlicher) LASK-Spieler ins Torschützenregister der neuen Arena eintragen und die LASK-Fans durften schließlich doch noch zufrieden nach Hause gehen.

Damit knüpften die Linzer an ihre Serie gegen Lustenau an. Alle sieben Ligaheimspiele konnten sie gewinnen – und ohne Gegentor bleiben.

Kommentare