Mit der Eröffnung der Raiffeisen Arena in Linz beginnt auch für die Bundesliga eine neue Zeitrechnung. Denn ab sofort haben mehr als die Hälfte der zwölf Bundesligisten moderne Heimstätten mit für österreichische Verhältnisse guten Fassungsvermögen.
Es ist also zu erwarten, dass im Frühjahr die Zuschauerzahlen steigen werden, besonders, wenn zum Beispiel der LASK, Rapid, Sturm Graz und Salzburg Heimspiele haben.
In dieser Runde wird es noch keine Rekordzahlen geben, verzichtet doch der LASK auf ein ausverkauftes Haus zur Eröffnungsparty gegen Austria Lustenau (20.30 Uhr/Sky Sport Austria).
Statt der 19.080 in einer vollen Arena werden nur 12.000 Zuschauer hereingelassen, weil der Klub nur Abos und Kombi-Tickets, aber keine Tagestickets aufgelegt hat. Die freien Flächen werden mit Sponsorenlogos abgedeckt.
Die Spieler der Linzer durften zwei Tage vor der Eröffnung erstmals in der Arena trainieren, um sich an die anderen Dimensionen im Vergleich zum kleinen Behelfsquartier in Pasching zu gewöhnen.
Die nächsten Stadion-Baustellen könnten oder sollten in Hartberg und Lustenau entstehen, wo kleine, aber feine Fußball-Arenen geplant sind. Ähnlich wie in Altach, wo ein für die Bundesliga vernünftiges 8.500er-Stadion steht. Diskussionen über ein neues Stadion werden auch gerne in Graz angestoßen, weil Sturm auf der derzeitigen Welle der Euphorie neidisch auf die Arenen in Wien, Linz, Salzburg oder auch Klagenfurt blicken muss.
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