7 Projekte des künftigen Rapid-Präsidenten

Krammer kündigt einen klaren Wechsel in der Budgetpolitik an.
Michael Krammer strebt „größtmögliche Transparenz“ an.

Beim 2:2 in Grödig ist trotz schwacher Leistung eine sportliche Aufholjagd gelungen, die Vereinsführung will nun auch beim Informationsmanagement aufholen und strebt künftig „größtmögliche Transparenz“ an: Der designierte Präsident Michael Krammer hat die Eckpunkte seines Konzeptes auf der Rapid-Homepage präsentiert. Details erklärt der Ex-„Orange“-Boss vor der Neuwahl bei der Hauptversammlung am 18. November im Gasometer.

Bis Freitag können Mitglieder noch Fragen per eMail, über Facebook oder Twitter an Krammer richten.

Während der gescheiterte Kandidat Erich Kirisits dem Wahlkomitee ein Sechs-Säulen-Programm präsentierte, gibt es bei Krammer und seinen sieben Präsidiumsmitgliedern „sieben Projekte“.

Ein klarer Wechsel wird in der Budgetpolitik angekündigt: „Ein ausgeglichenes Ergebnis auch ohne Europacup oder Transferplus“ ist das Ziel, kurzfristig soll das negative Eigenkapital abgebaut werden. Langfristig will Krammer mit der „permanenten Qualifikation für die Gruppenphase europäischer Bewerbe unter die Top 50 des Kontinents“. Auf dem Weg dorthin sind eingeplant: Stadionneubau in Hütteldorf; Ausgliederung des Profibetriebs in eine AG; neue Vertriebs- und Vermarktungsmodelle mit starker Internationalisierung; Gewinnung neuer Vereinsmitglieder und die vermehrte Einbindung dieser ins aktive Klubleben.

Kuhns Erbe

Spannend ist, dass neben dem Job des Schulte-Nachfolgers als Sportdirektor (später Sportvorstand) auch der Posten des künftigen Wirtschaftsvorstands ausgeschrieben werden wird. Dadurch dürfte Langzeit-Manager Werner Kuhn einen Abschied in Ehren bekommen, ehe in der AG eine frische Kraft übernehmen soll.

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