Jukic und Fischer in Torlaune: Austria feiert Kantersieg im Cup
Als einziger Bundesligaklub hatte sich Altach 2021 bereits in der ersten Cup-Runde – durch ein 1:2 in Kalsdorf – verabschiedet. Zum diesjährigen Auftakt am Freitag mussten Rapid (das 1:0 in Treibach fiel erst in Minute 94) und die WSG Tirol (3:1 nach Verlängerung in Neusiedl) zittern.
Am Samstag waren die Austria (7:0 in Wels), Sturm (6:0 bei Röthis), Ried (4:0 in Stadlau), Altach beim Trainerdebüt von Miroslav Klose (3:1 beim Team Wiener Linien) und der LASK (9:1 in Schwaz) souverän. Lediglich Aufsteiger Lustenau musste beim 3:2 gegen Ostligist Marchfeld bis zum Schluss um Runde zwei kämpfen.
Das Zwischenfazit vor dem Sonntagsspiel vom WAC in Kuchl: Die elf Vereine der obersten Spielklasse räumten dem Cup auch nach der kurzen Vorbereitung höchste Priorität ein. Null Blamagen sind bislang zu vermelden.
Zwei Herren drückten dem Saisonstart der Wiener Austria ihren Stempel auf. Aleksandar Jukic traf drei Mal, Manfred Fischer sogar noch einmal öfter. Das ergibt für die Wiener in der ersten Cup-Runde einen imposanten 7:0-Sieg. Gegner FC Wels war von Beginn an überfordert. "Am liebsten hätten wir es zweistellig beendet", sagte Fischer nach dem Aufstieg gegen den Regionalliga-Absteiger.
So wie der offensive Mittelfeldspieler war auch der linke Flügel Jukic immer wieder gut positioniert, Mittelstürmer Huskovic war im 4-2-3-1-System eher als Vorlagengeber aktiv – so wie auch Neuzugang Gruber, der vom rechten Flügel gleich mehrere Tore vorbereitete.
Beim 0:1 durch Fischer war allerdings auch ein Foul am Welser Tormann dabei (10.). Auch das 0.2 fiel per Kopf, diesmal durch Jukic (12.). Die beiden teilten sich auch die Elfmetertreffer auf, zum 0:3 und zum 0:5. Zusätzlich verwertete Jukic noch ein Gruber-Zuspiel direkt zum 0:4 nach der Pause.
Auf das 0:6 durch Fischer folgte in Minute 74 noch sein viertes Tor: "Das hat es bei mir noch nie gegeben."
Am Freitag wird es schwieriger, die Wiener treten beim Meister in Salzburg zum Ligastart an. "Das wird ganz etwas Anderes, da gibt es nicht viele Erkenntnisse aus diesem 7:0", weiß Trainer Manfred Schmid.
Vienna scheitert
Auch die Zweitligisten haben eine starke Bilanz. Spannend hat es dabei St. Pölten gemacht. Ostligist Leobendorf glich in Minute 94 aus, aber Silue schoss für den SKN Sekunden vor der Verlängerung doch noch das 2:1.
Zwei Aufsteiger boten 120 Minuten Spannung: Burgenland-Meister Siegendorf zwang Ostliga-Champion Vienna mit einem 2:2 ins Elfmeterschießen und sorgte doch noch für eine zumindest kleine Überraschung: 4:3!
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