Joachim Löw macht sich für Wacker Innsbruck stark

Joachim Löw macht sich für Wacker Innsbruck stark
Der deutsche Bundestrainer unterstützt seinen Ex-Verein bei der Aktion "Spiel gegen die Zeit". Nun ist Zoki Barisic am Zug.

"Das Spiel gegen die Zeit" entwickelt sich für Wacker Innsbruck zu einem Kassenschlager und Publikumsmagneten. Bekanntlich hatte der Bundesliga-Absteiger diese Aktion ins Leben gerufen, um Unterstützer zu finden und Geld für das klamme Vereinsbudget zu lukrieren. Der Hintergrund: Fans können vier verschiedene Ticket-Kategorien für das fiktive "Spiel gegen die Zeit" erwerben.

So gibt es etwa das Nostalgie-Ticket, das Champion-Ticket, das Artenschutz-Ticket bzw. das Gäste-Ticket. 19,13 Euro kostet eine Karte, beim Preis nimmt der Traditionsverein auf das Gründungsjahr Bezug. In den ersten Wochen der Marketing-Aktion wurden schon mehr als 2000 Tickets an den Fan gebracht. Die Aktion läuft noch bis September, im Idealfall erhofft sich der Verein Einnahmen in Höhe von knapp 300.000 Euro.

Die Welle der Solidarität ist riesig. So unterstützen etwa bereits die Ultras Rapid das "Spiel gegen die Zeit" und verkauften am Freitag im Stadion Tickets für den ehemaligen Ligakonkurrenten - Gäste-Tickets versteht sich von selbst.

 

Aber auch die ehemaligen Spieler und Trainer werfen sich für den FC Wacker ins Zeug. Den Anfang machte der russische Teamchef Stanislaw Tschertschessow. In einer Videobotschaft appellierte der frühere Tormann, die Aktion zu begleiten und forderte gleich andere Kollegen auf, Tickets zu erwerben.

Jetzt hat Wacker Innsbruck einen weiteren prominenten Fürsprecher gefunden. Kein geringerer als Joachim Löw meldete sich in einer Videobotschaft zu Wort und macht für das "Spiel gegen die Zeit" mobil. Der deutsche Bundestrainer war von 2001 bis 2002 beim damaligen FC Tirol als Trainer engagiert und hatte den Klub trotz größter finanzieller Probleme zum Meistertitel geführt. Noch heute schwärmt Löw über seine Zeit in Innsbruck und den Charakter der damaligen Mannschaft.

Joachim Löw nutzte die Gelegenheit, um gleich auch die nächsten zwei prominenten ehemaligen Innsbrucker Spieler für den Kauf eines Tickets zu überreden. Der deutsche Bundestrainer nominierte Rapid-Sportchef Zoran Barisic und Markus Anfang. Beide hatten seinerzeit unter Löw beim FC Tirol gespielt.

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