Heimat bist du großer Stürmer: Ein Quintett auf Krankls Spuren

Ercan Kara, Adrian Grbic, Alexander Schmidt, Sasa Kalajdzic und Marko Raguz
Bekommt Österreich wieder einen echten Torjäger? Fünf Herren geben Anlass zur Hoffnung.

Die Rückennummer 9 steht im Fußball seit jeher für Tore. Getragen von Strafraumstürmern mit dem richtigen Riecher. Spieler, die oft dort stehen, wo der Ball herunterfällt und die es verstehen, das Runde ins Eckige zu befördern.

Österreichs Fußball hatte mit Hans Krankl einst einen Mann von Welt auf dieser Position und eine Generation später den nicht minder torgefährlichen Toni Polster. Seit der Jahrtausendwende sucht man in Österreich auf dieser Schlüsselposition allerdings vergeblich nach einem Mann von internationalem Format. Einzig Marc Janko kann von sich behaupten, diese Lücke einigermaßen gefüllt zu haben.

Allerdings: Ein aktueller Blick auf den österreichischen Torjägermarkt wirkt vielversprechend. Die Herren Ercan Kara, Sasa Kalajdzic, Alexander Schmidt, Adrian Grbic und Marko Raguz geben Anlass zur Hoffnung, dass Österreichs Fußball im bevorstehenden Jahrzehnt auf der Position des Goalgetters versorgt sein wird. Alle fünf verkörpern die klassische Nummer 9 im durchaus modernen Sinn. Denn die Anforderungen an einen Mittelstürmer sind im Wandel der Zeit nicht weniger geworden.

Neben dem Torabschluss treten vor allem physische Komponenten mehr und mehr in den Mittelpunkt. Schnelligkeit, sowie die Bereitschaft zu vielen hochintensiven Läufen ist gefragt. Eigenschaften, die jeder Einzelne im auserwählten Quintett mitbringt.

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