Hartberg verliert völlig unerwartet Kapitän und Nummer eins

FUSSBALL/BUNDESLIGA/ADMIRAL BUNDESLIGA/9. RUNDE: RZ PELLETS WAC - TSV EGGER GLAS HARTBERG: SWETE
Rene Swete beendet mit nur 32 Jahren plötzlich seine Profikarriere. Der Wiener war Hartbergs Rückhalt und Tormann in 179 Spielen.

Wenn eine offizielle Vereinsaussendung mit den Worten „diese Nachricht kam überraschend“ beginnt, ist tatsächlich etwas Unerwartetes passiert. Der  Kapitän, Tormann und langjährige Führungsspieler Rene Swete hat sich in Hartberg verabschiedet.

Plötzlich und wohl für immer. „Swete beendet auf eigenen Wunsch seine aktive Fußballkarriere und somit auch sein Engagement als Spieler von Hartberg“, gibt der Abstiegskandidat bekannt.

Langjährige Stütze

Der 32-jährige Wiener kam vor sechs Jahren in die Steiermark und absolvierte 179 Pflichtspiele für die Blau-Weißen.

Der seit 2019 als Kapitän fungierende Lautsprecher sagt: „Dieser Entschluss ist schon über einen längeren Zeitraum in mir gereift. Die letzten Jahre waren für mich eine wunderschöne Zeit. Aber trotz allem war es auch eine sehr kräfteraubende Zeit, weil mir Hartberg auch sehr am Herzen liegt. In weiterer Folge haben sich dann auch die körperlichen ’Wehwehchen’ gemehrt, was für mich auch ein Zeichen meines Körpers ist, dass es jetzt einfach genug ist.“

FUSSBALL: ADMIRAL-BUNDESLIGA / 16. RUNDE: TSV EGGER GLAS HARTBERG - SK RAPID WIEN

Swete denkt an „ein neues Kapitel wo ich meine eigenen Ideen einbringen, Dinge mitgestalten und weiterentwickeln kann“. Seine letzte Partie war das 1:2 gegen Rapid vor der WM.

Hoffnung auf Verbleib im Klub

Der neue, alte Trainer Markus Schopp ist geschockt: „Mit dem Abgang von Rene Swete verliert der TSV ein prägendes Gesicht. Ich würde mich freuen, wenn er dem Verein in irgendeiner Form erhalten bleibt.“

Obmann Erich Korherr meint: „Die Nachricht von Rene überraschte mich auch und kam unerwartet. Ich kann nur ein riesengroßes Danke aussprechen für den großartigen Einsatz und  seine über alle sechs Jahre bärenstarke Performance.“ Präsidentin Brigitte Annerl weiß: „Wir werden dich vermissen.“

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