Peter Stöger: "Ob die Watschn für alle gesund ist?"

PK FK AUSTRIA WIEN:  STÖGER
Austrias Sportvorstand ist sich nicht sicher, ob die Corona-Krise zugleich eine Chance für alle ist.

Sein 54. Geburtstag wird Peter Stöger sicher in Erinnerung bleiben. Er feierte ihn am Karsamstag im Rahmen der Corona-Möglichkeiten. Daheim, in engstem Kreis, ohne großes Fest. Der Sportvorstand von Austria Wien macht sich in seinem Home Office Gedanken über das wirtschaftliche Überleben der Veilchen, die Zukunft des Fußballs und  die möglichen Lehren aus der Krise für die Gesellschaft.

Wie feierten Sie Ihren Geburtstag?
Peter Stöger: Daheim natürlich. Auf einer größeren Plattform haben wir per Video angestoßen. So haben wir es vor Kurzem mit einem Freund auch gemacht. Wir haben einfach über die neuen Medien gefeiert.  So besteht ja der Kontakt zu meiner Mutter und meinem Bruder seit Wochen.

Wie geht es Ihnen in dieser Situation?
Prinzipiell ganz gut. Es sind alle gesund, in unserem Umfeld haben wir noch keine Krankheitsgeschichten gehört. Das ist positiv. Aber jeder hat seine Ängste. In unserem Umfeld sind die Leute in den unterschiedlichsten  Branchen tätig.

Was geht Ihnen so durch den Kopf, wenn Sie daheim sitzen?
Es hat sich in so kurzer Zeit so viel verändert, dass wahrscheinlich jeder erst mal mit seinem direkten Umfeld beschäftigt ist, ich auch. Es halten sich alle an die Vorgaben, aber man bekommt mit, wie es den meisten dabei geht.  Meine Lebensgefährtin Uli hatte als Künstlerin viele Aufträge, ist mit einem Schlag von  100 auf 0 gefallen. Viele, die ich kenne, haben kein  Sicherheitsnetz. Mit denen leiden wir mit.

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