LASK ist Meister? "Der fairste Zeitpunkt, um jetzt zu werten"

LASK-Stürmer Marko Raguz
Manager Jürgen Werner über ein frühzeitiges Ligaende, das soziale Engagement des Klubs und eine neue Fußball-Landschaft.

KURIER: 12. März. Der LASK verliert in der Europa League das Geisterspiel gegen Manchester United 0:5. Danach legte Corona den Fußball lahm. Wie geht’s Ihnen jetzt?

Jürgen Werner: Danke gut. Der Tag ist voll mit Videokonferenzen und Telefonaten. Oder ich diskutiere mit Klubchef Gruber an verschiedenen Tischen. Verträge laufen aus, es muss über Neuverpflichtungen nachgedacht werden. Momentan ein großes Problem. Und ja, es hat mich damals echt geärgert, so untergegangen zu sein. Stark ersatzgeschwächt und vor leeren Rängen. Es war nicht mehr als ein Freundschaftsspiel. Aber jetzt interessiert das eh keinen Hund mehr.

Sie waren vor dreieinhalb Wochen in England, lagen danach mit Fieber im Bett ...

Man hört ja in solchen Situationen die Flöhe husten, aber vielleicht hat mich das Virus wirklich erwischt. Mein Arzt hat gesagt, ich sei kein Risikopatient. Also war ich in Isolation. Jetzt ist wieder alles in Ordnung. Sonst könnte ich nicht ...

... was machen?

Täglich zumindest eine Stunde auf dem Ergometer oder auf dem Laufband verbringen. Vor längerer Zeit hab ich einmal festgestellt, wir sind von Salzburg punktemäßig so weit weg wie ich von meinem Idealgewicht.

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