Rapid-Boss Bruckner: "Wir können alle Arbeitsplätze halten"

Martin Bruckner nach seiner Wahl zum Rapid-Präsidenten
Präsident Bruckner ist vom Gehaltsverzicht der Profis begeistert, plant mit allen Mitarbeitern und hört positive Signale aus der Politik

Auf etwas mehr als ein Drittel der Gehälter verzichten bei Rapid die Profis, die Trainer und die Geschäftsführer. Nach diesem Verzicht versprüht Rapid-Präsident Martin Bruckner Optimismus.

In seiner Stellungnahme, die auf der Rapid-Homepage veröffentlicht wurde, kündigt Bruckner an: "Dass wir alle 170 Vollzeitmitarbeiter halten können."

Der Vorstand der Allianz Investmentbank freut sich über das Kurzarbeitsmodell der Regierung und der freiwillgen Hilfe der Sportabteilung: "Das ist auch in außergewöhnlichen Zeiten wie diesen eine höchst respektable Handlung, die beweist, wie sehr allen der Fortbestand unseres Vereins und die Erhaltung der Arbeitsplätze am Herzen liegt."

Bruckner hofft, dass die Saison nicht komplett abgebrochen werden muss und erinnert an eine Studie aus dem Jahr 2018 über die Bedeutung von Rapid: "Der Verein sorgt für fast 700 mittelbare und unmittelbare Arbeitsplätze sowie für einen fiskalischen Effekt von über 20 Millionen jährlich in der Stadt Wien."

"Positive Signale" aus der Politik

Der Rapid-Präsident kündigt an, "dass der Sport von der Politik nicht vergessen wird." Es gäbe "erfreulicherweise in den letzten Tagen und Stunden bereits sehr positive Signale von den verantwortlichen Stellen.“

Samstag mittags wird Vizekanzler Werner Kogler in seiner Eigenschaft als Sportminister erstmals über Hilfestellungen während der Corona-Krise für den Sport sprechen.

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