Wacker möchte Hinterseer längerfristig binden

Lukas Hinterseer ist der neue Shootingstar in den Reihen von Wacker Innsbruck.
Innsbruck hofft auf eine Vertragsverlängerung mit dem 22-jährigen Neo-Teamspieler.

Lukas Hinterseer ist die heißeste Aktie des FC Wacker Innsbruck. Der 22-jährige Stürmer erzielte diese Saison in elf Runden sieben Tore für den Vorletzten der Fußball-Bundesliga und wurde dafür zuletzt auch mit einer Nachberufung ins ÖFB-Team belohnt, wo er auf den Färöern noch nicht zum Einsatz kam. Verständlich daher, dass die Tiroler den im Sommer auslaufenden Vertrag des Angreifers schnellstmöglich verlängern wollen.

Die Gespräche diesbezüglich mit Vater Guido und Opa Ernst laufen. "Wir haben ein ganz gutes Verhältnis zur Familie. Wir wollen ihn längerfristig binden, natürlich werden sich auch die Bedingungen ändern, er wird natürlich teurer sein", hoffte Gunsch auf einen positiven Abschluss. Dabei baut er auch auf das gute Verhältnis des Stürmers zu Trainer Roland Kirchler. "Roli Kirchler hat ihn dorthin gebracht, wo er jetzt steht. Es besteht eine starke Sympathie zwischen den beiden", sagte Gunsch.

Sowohl Kirchler als auch Gunsch trauen dem 1,92-Meter-Mann den Sprung ins Ausland zu, der soll aber noch nicht in naher Zukunft passieren. Gunsch ist überzeugt, dass ein Verbleib in Tirol für die Entwicklung von Hinterseer das Beste wäre. "Er ist noch sehr heimatverbunden, es ist wichtig, dass er noch bei den Wurzeln bleibt, es wäre zu früh, ihn in ein anderes Land zu entlassen", meinte Wackers Präsident.

Hinterseer wurde von den Tirolern Anfang 2012 für ein halbes Jahr an den FC Lustenau und im Sommer 2012 für ein halbes Jahr an die Vienna ausgeliehen. Die Erfahrungen in der Ersten Liga scheinen ihm gutgetan zu haben, schon im vergangenen Frühjahr konnte er mit je drei Toren und Assists aufzeigen und sich als wichtige Kraft innerhalb der Mannschaft etablieren. Diese Saison folgte nun der endgültige Durchbruch.

"Was man beim Lukas sieht, ist, dass er kämpft und beißt, wahrscheinlich am meisten Meter macht und am Ende auch noch Tore schießt", kamen von Gunsch lobende Worte. Zudem sei seine Trainingsperformance vorbildhaft. "Andere Spieler haben Spaß am Spiel, Lukas hat aber auch Spaß am Training", sagte Gunsch. Die nächste Chance sein Trefferkonto weiter aufzubessern, hat der Neffe von Hansi Hinterseer schon am Samstag (16.30 Uhr) im Spiel der 12. Bundesliga-Runde bei Tabellenführer Salzburg.

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