Kirchler: „Nicht vergeigen, sonst sind wir weg“

APA12341158 - 16042013 - INNSBRUCK - ÖSTERREICH: Begegnung zwischen FC Wacker Innsbruck und Red Bull Salzburg beim Samsung Cup Viertelfinale am Dienstag, 16. April 2013, in Innsbruck. Im Bild Roman Wallner (Innsbruck) APA-FOTO: Robert Parigger
Wacker Innsbruck braucht gegen Ried drei Punkte, Trainer Kirchler erhält einen neuen Vertrag.

Die Rechnung ist simpel und kompliziert zugleich: Erst ein Sieg im Heimspiel gegen Ried, dann zwei Erfolge auswärts gegen Mattersburg und Wiener Neustadt – und verschwunden wäre die rote Laterne. „Dann wären wir wahrscheinlich sogar auf dem achten Platz“, erklärt Roland Kirchler, Trainer von Schlusslicht Innsbruck.

Wenn es doch nur so einfach wäre. Denn man kann in dieser turbulenten Saison ja mit vielem rechnen, nur nicht wirklich mit einer Siegesserie des FC Wacker. Die Innsbrucker haben sich in der vergangenen 29 Runden redlich um den letzten Platz bemüht, auch Kirchler weiß, dass die Zeichen auf Abstieg stehen. „Wir können diese schlechte Saison in den nächsten zwei Wochen noch positiv gestalten und abschließen“, meint der Wacker-Coach, der keine Mitläufer mehr duldet („es spielen bei mir nur mehr Leute, die für den Druckfußball geeignet sind“) und das Team auch in die Pflicht nimmt. „Gegen Ried muss ein Sieg her. Wir sollten dieses Match nicht vergeigen, sonst sind wir weg.“

Vertragsverlängerung

Roland Kirchler wird hingegen definitiv in Innsbruck bleiben. Ungeachtet des Ausgangs im Abstiegskampf. Der Vertrag mit dem Trainer wurde nun doch noch vor der Generalversammlung im Frühsommer verlängert, Kirchler erhielt den Auftrag, die zweigleisigen Planungen für die kommende Saison zu beginnen. „Es ist gut, dass damit ein bisschen Ruhe in den Verein kommt“, sagt Kirchler, „aber in den nächsten zwei Wochen konzentriere ich mich nur auf den Klassenerhalt. Danach wissen wir wahrscheinlich sowieso schon, wohin die Reise geht.“

Eines prophezeit Kirchler allerdings schon jetzt. Ungeachtet ob Klassenerhalt oder Abstieg. „Ich bin definitiv kein Feiner und werde einiges klar ansprechen.“

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