Nach Rauswurf in Salzburg: Struber wird neuer Trainer in Köln

Nach Rauswurf in Salzburg: Struber wird neuer Trainer in Köln
Gerhard Struber ist nur zwei Monate nach dem Aus in Salzburg zurück: Der 47-jährige Salzburger soll den 1. FC Köln zurück in die Bundesliga führen.

Gerhard Struber wird als heißer Anwärter auf den Trainer-Job beim Traditionsverein 1.FC Köln gehandelt. Laut Informationen des "Express" ist der frühere Salzburg-Coach der Wunschkandidat von Sportdirektor Christian Keller, auch Sky berichtete von Struber als nächsten Cheftrainer beim Traditionsverein.

 Die Kölner sind in dieser Saison aus der Bundesliga abgestiegen. Und tatsächlich ist jener Mann gefunden, mit dem der Wiederaufstieg gelingen soll.

Laut KURIER-Informationen ist mit Gerhard Struber alles geklärt. Nach nur zwei Monaten ist der Salzburger zurück im Geschäft.

Bereits am Dienstag will der Absteiger den Vertrag finalisieren.

Bernd Eibler und weitere Assistenztrainer aus Deutschland werden den Stab Strubers bilden.

Struber als Erinnerung an Stöger?  

Struber hatte den Trainerstuhl bei Salzburg nach einem eklatanten Formabfall im Frühjahr bereits vor dem Saisonende räumen müssen. Erstmals seit zehn Jahren ist der Serienmeister dann mit Interimstrainer Cinel ohne Titel geblieben.

Der 47-Jährige ist nicht der erste Österreicher, der den 1.FC Köln aus der zweiten Liga zurück in die Bundesliga führen soll. Peter Stöger war 2013 zum Traditionsverein gewechselt und dort nach dem Aufstieg ins Oberhaus zum Kulttrainer avanciert.

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA / MEISTERRUNDE / 2. RUNDE: SK PUNTIGAMER STURM GRAZ - RED BULL SALZBURG

Keine neuen Spieler wegen Transfersperre 

Erschwert wird die Aufgabe für Struber durch eine Transfersperre.

Die Kölner hatten gehofft, vor Gericht Recht zu bekommen, doch der CAS entschied gegen den 1. FC, bei dem die Österreicher Florian Kainz und Dejan Ljubicic unter Vertrag stehen. Einen großen Umbau nach dem Abstieg kann Struber also nicht angehen.

Kölns Sportchef Christian Keller erklärte: "Wir haben immer gesagt, dass wir das Szenario Transfersperre stets mitbedacht haben und werden unsere Kaderplanung bis zum Ende der nunmehr feststehenden Sperre dementsprechend gestalten. Dabei gilt: In jeder Herausforderung liegt immer auch eine Chance."

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