Wie die Technik im Ball Belgien einen Punkt gekostet hat

Innenleben: Bis zu 400 Mal pro Sekunde sendet der Ball zentimetergenau Daten
Ein Sensor im aktuellen Ball der EM übermittelt Daten in Echtzeit. Nicht alle haben damit ihre Freude.

Ist das noch Fußball? Oder: Ist das noch ein Fußball? Viel wurde diskutiert nach der ersten Sensation dieses Turniers. Die Slowakei hatte am Montag die Belgier mit 1:0 geschlagen. Im Fokus stand dabei nicht nur das entscheidende Tor durch Ivan Schranz. Es war vor allem eine Szene kurz vor Spielende, die viele Fußballfans staunen ließ.

Romelu Lukaku drehte nach dem vermeintlichen Ausgleichstreffer jubelnd ab, doch Schiedsrichter Umut Meler (TUR) wurde zum Videobildschirm zitiert. Für alle TV-Zuschauer sichtbar wurde eine Szene eingespielt, in der zu sehen ist, wie die Hand von Belgiens Lois Openda kurz vor dem Torschuss dem Ball nahe kommt. Hat sie ihn berührt?

Eingespielt wurde erstmals eine Grafik, in der ein deutlicher Impuls sichtbar war. Ein Sensor übermittelte, dass Openda den Ball tatsächlich abgelenkt hatte.

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