LASK spielte beim SKN in einer eigenen Liga

LASK spielte beim SKN in einer eigenen Liga
Die Linzer gewannen vor ihrer Reise nach Lissabon in St. Pölten souverän mit 3:0.

Der LASK hat die Pflicht vor der Kür in der Europa League bei Sporting souverän erfüllt. In St. Pölten gab es einen standesgemäßen 3:0-Erfolg und in der Tabelle die Rückkehr auf Platz zwei.

St. Pölten hatte es mit einer hauptsächlich in der Vorbereitung versuchten Formation probiert, einem 4-4-2 mit Raute im Mittelfeld. Der LASK spielte wie immer, also ein hochstehendes, giftiges 3-4-3. Bereits der erste gefährliche Angriff brachte den Linzern die Führung: Marvin Potzmann übernahm einen abgeblockten Ball aus dem Rückraum volley (7.).

Hofbauer musste mit einer Kopfverletzung raus und Sekunden später hatte Raguz die Vorentscheidung auf dem Kopf – vorbei (17.).

Erst als es der Favorit vor der Lissabon-Reise etwas lockerer angehen lassen wollte, kamen die brav rackernden Hausherren auf. Nach der schönsten Kombination zögerte der zum Linksverteidiger umfunktionierte Stürmer Davies zu lange (32.).

Mit Leichtigkeit

Wie so oft zeigte sich der Unterschied zwischen einem Abstiegskandidaten und einem Spitzenteam in der Selbstverständlichkeit vor dem Tor: Querpass Ranftl, die Verteidigung zögert, Dominik Frieser trifft direkt (38.).

Noch klarer gestaltete sich der Auftakt in die zweite Hälfte. Raguz schoss ganz allein vor Tormann Vollnhofer drüber (49.). Eine Minute später nickte James Holland eine Michorl-Ecke unbedrängt zum 3:0 ins Netz.

LASK spielte beim SKN in einer eigenen Liga

Für den SKN kam das erst 17-jährige Mittelfeld-Talent Christoph Messerer zum Debüt und beinahe zum Ehrentor. Aber während die Vorderleute zurückschalteten, zeichnete sich LASK-Tormann Schlager sowohl gegen Balic als auch Luxbacher aus und wehrte danach noch einen Ambichl-Freistoß stark ab.

Alexander Huber

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