Aufsteiger Wattens stoppte den Siegeslauf des WAC

Aufsteiger Wattens stoppte den Siegeslauf des WAC
Der Aufsteiger trotzt den Wolfsbergern ein 2:2-Remis ab. Die Kärntner nützten ihre Chancen nicht.

Nach beeindruckenden sieben Pflichtspielsiegen in Folge ließ der WAC erstmals wieder Punkte liegen. Wobei die Erfolgsserie im Duell mit Aufsteiger WSG Tirol keineswegs reißen hätte müssen. Denn die Kärntner fanden in diesem Spiel Chancen vor, die gleich für mehrere Partien gereicht hätten.

Der WAC verabsäumte es aber, dem Gegner vorzeitig das K.o. zu verpassen. Durch Niangbo und Weissman waren die Hausherren zwei Mal in Führung gegangen, zwei Mal gelang den effizienten Tirolern der Ausgleich.

Der Liga-Neuling durfte sich vor allem beim starken Goalie Oswald bedanken. Im nächsten Match wird der WAC deutlich mehr Effizienz benötigen: Am Donnerstag wartet in der Europa League AS Roma.

"Wir sind sehr dominant aufgetreten, haben viele Chancen kreiert, aber was uns massiv gefehlt hat war die letzte Konsequenz, Tore zu machen und die Führung stabil über die Zeit zu bringen. Das ärgert mich schon", sagte WAC-Trainer Gerhard Struber. "Der Punkt fühlt sich wie eine Niederlage an. Wir hätten uns den Sieg sicher verdient, weil wir das stärkere und engagiertere Team waren."

Der Gäste-Coach Thomas Silberberger konnte seinem Gegenüber durchaus Recht geben: "Es war ein glücklicher Punkt, aber wir nehmen den gerne mit. Ich bin begeistert von der Spielweise vom WAC, aber noch begeisterter von meiner Mannschaft, wie sie dagegengehalten hat. Wir haben etwas geschafft, woran sich Gladbach und viele andere Teams die Zähne ausgebissen haben. Wir haben auch die Torsperre des WAC gebrochen, das macht mich sehr stolz."

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