Fitz, Sarkaria und Pichler: Violett ist die Hoffnung

FUSSBALL: TIPICO-BUNDESLIGA / GRUNDDURCHGANG: FK AUSTRIA WIEN - TSV PROLACTAL HARTBERG
Austrias Talente haben im Herbst aufgezeigt und stehen auch im Frühjahr auf dem Prüfstand. So wie die Austria, die noch in die Meistergruppe will.

Die Winterpause unterbrach ein gutes violettes Finish im Herbst. Doch sie soll keinesfalls die  positive Erinnerung daran trüben, dass die Vielchen in den letzten Spielen erfrischend aufspielten - auch dank der jungen Hoffnungsträger, die ihr Talent unter Beweis stellen konnten. Dominik Fitz (20), Manprit Sarkaria (23) und Benedikt Pichler (22) werden auch beim Frühlingserwachen des heimischen Fußballs im Fokus stehen, wenn die Austria das Unmögliche doch noch realisieren  und sieben Zähler Rückstand auf die Meistergruppe in nur vier Spielen wettmachen will.

Fitz und Sarkaria werden beim Auftakt am Samstag (17 Uhr) in Altach wohl in der Startelf stehen, während Pichler nach seiner Fuß-OP im Dezember noch etwas Aufholbedarf hat. Die  Austrianer können die Lage realistisch einschätzen. „Rechnerisch ist es noch möglich, aber es wird ganz schwer“, so Fitz. „Da brauchen wir auch Glück.“ Sarkaria stimmt zu: „Die Hoffnung ist da, wir glauben daran. Das Verpassen der Meistergruppe wäre schon ein kleiner Rückschlag.“

Der Zehner

Dominik Fitz hat vorerst nicht nur Dominik Prokop in der Offensive der Austria überdribbelt, sondern auch die Position von Kapitän Alexander Grünwald als „Zehner“ eingenommen. Für Fitz fast ein Ritterschlag. „Der Grüni ist ein Großer bei der Austria, ihm habe ich schon als Ballbub zugeschaut. Jetzt spiele ich mit ihm zusammen.“ Der 20-Jährige, der auf internationalem Terrain Kevin De Bruyne nacheifert („der spielt geniale Pässe“), setzt sich 15 Scorerpunkte als Saisonziel. Zehn fehlen ihm noch in den verbleibenden 16 Spielen. „Ich möchte an so vielen Toren wie möglich beteiligt sein.“ Und seine Defensivarbeit verbessern.

Der Doppelpass mit Sarkaria funktioniert schon länger. „Wir haben schon bei den Young Violets miteinander gespielt. Dass es dann in der Kampfmannschaft auch so geklappt hat, ist natürlich super. Mit Manni kann man Fußball spielen.“

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