Italien-Kenner Garics: "Bisher hatten die Leute wirklich Angst"

ARCHIVBILD: GYÖRGY GARICS
Der ehemalige Rapid-Spieler lebt in Bologna und spricht über Corona in Italien und die Zukunft des Fußballs

Gyuri Garics kann nicht nur ein Lied, sondern eine ganze Arie von der Corona-Krise singen, wohnt der Ex-Rapidler doch mitten im Epizentrum in Norditalien. "In unserer Familie sind alle gesund", eröffnet der frühere Nationalteamspieler und Italien-Legionär die Konversation. Garics sitzt in Bologna fest, er versorgt seine Schwiegereltern täglich mit Einkäufen.

Dabei hätte er in Neapel einiges zu tun – bei seinem Hotel an der Amalfi-Küste oder seinem Sport- und Freizeitzentrum in Neapel. "Als Besitzer dürfte ich sogar dorthin reisen – rein theoretisch. Aber ich bräuchte eine Bestätigung, dass unaufschiebbare Arbeiten anstehen. Ich möchte keine unnötige Anzeige riskieren. Zumal beide Sektoren, der Tourismus und der Freizeitsport, wohl als letzte aus der Krise kommen werden." Die Eröffnung hat er schon auf den Sommer 2021 verschoben.

Die heikle Corona-Lage im Norden Italiens entspannt sich nur ganz langsam, wie der 36-Jährige zu berichten weiß.

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