Europa-League-Finale in Budapest: Die Bühnenshow für Viktor Orbán

Europa-League-Finale in Budapest: Die Bühnenshow für Viktor Orbán
Sport ist von Politik nicht zu trennen. Doch am Ende profitieren die Entscheidungsträger nicht immer auf politischer Ebene.

Wenn morgen Abend in der Puskás Aréna das Europa League Finale angepfiffen wird, kann sich einer auf die eigene Schulter klopfen. Fußballfreund Viktor Orbán wird auf einem der gemütlichen Sitze in der VIP-Loge Platz nehmen und kann zufrieden dem Endspiel folgen.

Ohne ihn wäre das hier nicht möglich gewesen. Die Puskás Aréna, das Nationalstadion Ungarns, das ist sein Baby. Sie wurde 2019 fertiggestellt – und das, obwohl die Kosten und die Kritik während des Baus rapide in die Höhe stiegen.

Am Ende kostete das Prestigeprojekt rund 600 Millionen Euro. Das ist ein großer Teil der gut zwei Milliarden Euro, die die ungarische Politik seit Orbáns Amtsantritt 2010 in den Sport investiert hat.

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