Baumgartner Teil des Plans, wie man Italien "wehtun" kann

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Der ÖFB-Youngster forderte gegen den haushohen Favoriten vor allem Mut am Ball: "Sind nicht dort, um das Stadion zu besichtigen"

Wenn dieser Tage gerade wieder einmal jemand auf die beeindruckende, um nicht zu sagen respekteinflößende Bilanz der Squadra Azzurra verweist (30 Spiele ohne Niederlage, elf Spiele ohne Gegentor), dann erzählt Christoph Baumgartner gerne von seinen Erfahrungen mit dem FC Bayern. "Vor Spielen gegen die Bayern sagt man ja auch oft, dass man keine Chance hätte", berichtet der 21-Jährige. "Wir haben mit Hoffenheim die Bayern zwei Mal geschlagen."

Und das ist keineswegs nur so dahingesagt. Dieser Grundoptimismus zieht sich vor dem Achtelfinal-Duell mit Italien wie ein roter Faden durch das Team Rot-Weiß-Rot. "Natürlich spielen wir gegen eine Weltklassemannschaft. Aber fürchten brauchen wir uns nicht“, meint auch Marko Arnautovic. "Ich habe keine Angst."

Man sieht und hört es den österreichischen Spielern förmlich an, welche befreiende Wirkung der 1:0-Erfolg gegen die Ukraine und der Einzug ins Achtelfinale auf alle hatten. Niemand spricht davon, dass das Ziel erreicht sei und die Reise durch Europa am Samstag im Wembley-Stadion zu Ende geht. "Wir sind nicht dort, um das Stadion zu besichtigen. Wir sind dort, um das Spiel zu gewinnen", gibt Marko Arnautovic die Marschroute vor.

Und Christoph Baumgartner hat sogar schon eine Idee, wie das gegen die starke italienische Defensive rund um die Haudegen Giorgio Chiellini (36) und Leonardo Bonucci (34) funktionieren könnte: "Die zwei älteren Herren in der Abwehr sind vielleicht nicht mehr so beweglich wie wir jungen Österreicher."

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