ÖFB-Noten nach dem 1:1 in der Schweiz: Trauner war Österreichs Bester
Heinz Lindner 4
Oft als Fußballer gefragt, da ließ er nichts anbrennen, sorgte aber auch kaum für Raumgewinne. Beim 1:1 muss er den Schuss von Vargas nicht unbedingt prallen lassen.
Flavius Daniliuc 4
Kam im Team erstmals als Außenverteidiger zum Einsatz und startete mit einem Ballgewinn, ließ sich dann aber gleich zweimal von Gegenspieler Ndoye überlaufen und beim 1:1 von Vargas düpieren. Bis zur Auswechslung zur Pause leider ein Unsicherheitsfaktor.
Philipp Lienhart 2
Sieht der überhaupt etwas, war man geneigt zu fragen, weil sein Turban im Gesicht fast über die Augen ragte. Die Antwort: Ja, Lienhart bewahrte stets den Überblick, handlungsschnell beim Vorwärtsverteidigen,
Gernot Trauner 1
Mit gutem Stellungsspiel in der ersten Hälfte Retter in der Not. Im Spielaufbau stark mit guten vertikalen Pässen. Verteidigte mutig nach vorne, nach der Pause sogar bis an den gegnerischen 16er, wodurch sich dort ein Ballgewinn ergab. Österreichs Bester bei seinem ersten Länderspiel seit März 2023.
Philipp Mwene 3
Hatte seine linke Seite im Griff und versuchte, mit seinem stärkeren rechten Fuß Akzente zu setzen, probierte es einmal mit einem schönen Schlenzer selbst.
Konrad Laimer 3
Startete als Sechser und kam ebenso wenig in Pressing-Situationen, wie seine Kollegen. Nach der Pause auf der 10er-Position besser im Spiel.
Nicolas Seiwald 2
Konnte Zweikämpfe vor der Abwehr gewinnen und hatte damit vor der Pause großen Anteil, dass man nicht in Rückstand geriet. Auch nach Seitenwechsel mitverantwortlich dafür, dass es keine zählbaren Schweizer Chancen gab.
Romano Schmid 3
Verbiss sich auf der rechten Seite in die Partie und konnte den einen oder anderen Ball behaupten, sodass er zumindest nicht gleich wieder bei den Schweizern war. Traf dann aber nicht immer die richtige Entscheidung.
Florian Kainz 3
Bekam als Zehner seine Chance und startete umsichtig in die Partie, setzte Baumgartner vor dem Führungstor ein, lief dann aber wie alle Österreicher mehr hinterher als voraus.
Christoph Baumgartner 2
Sehenswert, wie er beim 1:0 aus der eigenen Hälfte wegsprintete und die gesamte Schweizer Abwehr zu Statisten degradierte. Alles, was der Mann mit dem Ball tut, hat Hand und Fuß.
Michael Gregoritsch 4
Hing zunächst in der Luft und hatte mit Manuel Akanji einen direkten Gegenspieler, der nicht umsonst bei Manchester City verteidigt. So kam Österreichs Stoßstürmer kaum in den Genuss, einen Ball anzunehmen, geschweige denn in der Mannschaft zu halten. Verbiss sich dann in die Partie und hatte am Ende sogar eine gute Chance auf das Siegestor.
Stefan Posch 2
Kam zur Pause und stellte sich beim flinken Ndoye mit gesunder Härte vor. Alles, was danach kam, war abgebrühter und souveräner als vor der Pause.
Florian Grillitsch 2
Gab dem Team Struktur und Sicherheit im Ballbesitz, dadurch verlagerte sich das Spiel nach der Pause in die Hälfte der Schweizer.
Patrick Wimmer 2
Sorgte nach der Pause dafür, dass die linke Seite Österreichs bessere blieb, bereitete die Gregoritsch-Chance vor.
Maximilian Wöber 3
25 souveräne Minuten.
Kevin Danso 3
Ließ wie Wöber überhaupt nichts anbrennen.
Zu kurz eingesetzt: Seidl.
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