Was nötig sein wird, um die Azzurri in Verlegenheit zu bringen

Keine bloßen Stadionbesucher: Für Marko Arnautovic und David Alaba ist Wembley Arbeitsplatz und Ort der Hoffnung
Österreich ist gegen Italien im Wembley-Stadion klarer Außenseiter. Wie der Weg zur Sensation aussehen könnte.

Wird es eine Notte Italiana in Rot-Weiß-Rot, oder heißt es am Ende des Samstagabends für Österreich doch „Arrivederci, EURO“? Österreich fordert als klarer Außenseiter im Achtelfinale die Italiener, die mit einer beeindruckenden Statistik im Gepäck nach London reisten: 30 Spiele ohne Niederlage, die letzten elf Partien gewonnen, noch dazu ohne Gegentor.

Das weiß auch Franco Foda. Wie hoch die Chancen stehen? „Prozentuell ist das immer schwer einzuschätzen, aber selbst wenn es nur zehn Prozent sind, mit zehn Prozent kann man viel anfangen“, betont der Teamchef, der auch andeutete, dass es personell eher wenige Veränderungen geben wird. Warum auch?

Österreichs Teamspieler machen erst am Samstag beim Aufwärmen Bekanntschaft mit dem ehrwürdigen Wembley-Stadion, weil man am Freitag das Abschlusstraining in Seefeld absolvieren musste und erst am Nachmittag nach London reiste. Der Hintergrund: Das feine Wembley-Grün bedurfte tatsächlich der Schonung.

Schon im Vorfeld freuten sich die Österreicher, endlich in der Kathedrale des Fußballs auftreten zu dürfen. Sie sind aber gekommen, um der heimischen Fußballgeschichte ein weiteres Kapitel hinzuzufügen, wie Marko Arnautovic unterstrich: „Wir kommen nicht, um uns nur das Stadion anzusehen.“

Kommentare