Einfach übersetzt: Wie Ruttensteiner das ÖFB-Konzept in Israel nutzt

Willi Ruttensteiner
Der langjährige Sportdirektor des ÖFB ist am Freitag Österreichs Gegner. Das Ausbildungskonzept hat er in Israel implementiert.

Vier Jahre nachdem Willibald Ruttensteiner beim ÖFB als Sportdirektor verabschiedet wurde, kehrt er am Freitag als Gegner nach Hause zurück. Als Teamchef Israels trifft der Oberösterreicher an seinem 59. Geburtstag in Klagenfurt auf Österreich.

Man kann davon ausgehen, dass er seinem Heimatland erneut ein Haxl stellen will, wie schon zuletzt beim 5:2-Sieg seines Teams am 4. September. Die Strategie, den ÖFB mit dessen eigenen Waffen zu schlagen, wird er nicht anwenden können. Noch nicht. In ein paar Jahren könnte Ruttensteiner das. Dann nämlich, wenn sein eingeschlagener Weg Früchte trägt. Jener Weg, den er bis 2017 in Österreich gegangen ist, und den er jetzt im Heiligen Land beschreitet.

„The Israeli Way“ steht da in großen Lettern als Titel über einem Dokument für eine „nationale Fußball-Philosophie“. Veröffentlicht am 1. Februar 2021. Wer mit dem österreichischen Fußball im Detail vertraut ist, bei dem müssen an dieser Stelle die Alarmglocken läuten.

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