Eine Premiere im Derby nach der rapiden Umschulung von Jonas Auer

Jung und wichtig: Der Rapidler Auer (re.) gegen Austrias Braunöder
Im 338. Derby geht es erstmals um die Top-6 - der Druck liegt bei der Austria. Der Rapidler Auer ist in seiner neuen Rolle mitterweile zu Hause.

Das 338. Wiener Derby bietet wieder einmal etwas Neues: Erstmals geht es am Sonntag (17 Uhr) zwischen der Austria und Rapid um die Top 6.

Die Hütteldorfer sind fix in der Meistergruppe dabei und treten dementsprechend gelöst auf. Die Rapidler spielen in der ausverkauften Generali Arena voll auf Sieg – auch wenn dadurch zwei Derbys wegfallen könnten.

„Wir wollen gewinnen. Was dann beim Gegner passiert, ist uns wurscht“, betont Geschäftsführer Steffen Hofmann.

Wenn dann noch die WSG Tirol gegen Sturm gewinnt, würde die Austria tatsächlich in die Quali-Gruppe abstürzen. „Dann haben wir es selbst verbockt“, stellt Manuel Ortlechner klar. Der Sportdirektor appellierte an die Spieler: „Sie sollen nicht zu emotional an das Thema herangehen und cool bleiben.“

Trainer Michael Wimmer möchte bei seiner Derby-Premiere keine Zwischenstände der Konkurrenz an die Spieler weitergeben: „Wir fokussieren uns auf unser Spiel und wollen gewinnen.“

Von vorne nach hinten

Bereits am Dienstag hat Jonas Auer mit der erstmaligen Team-Einberufung gewonnen. Der in der St. Pöltner Akademie als Flügelstürmer ausgebildete 22-Jährige kann stolz darauf sein, von Teamchef Rangnick als „einer der gelernten Linksverteidiger Österreichs“ eingeschätzt zu werden.

„Ich freue mich über das Lob und sehe mich mittlerweile selbst als Verteidiger. Aber ich weiß, dass ich mich defensiv noch weiter verbessern muss“, sagt Auer.

Eine Premiere im Derby nach der rapiden Umschulung von Jonas Auer

Trainer Zoran Barisic lobt seinen stärksten Flankengeber: „Joni arbeitet hart, in der Entwicklung geht noch mehr.“

Die von Sportdirektor Markus Katzer mit Auer-Manager Harry Schiestl verhandelte vorzeitige Vertragsverlängerung ist „noch nicht“ erledigt.

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