Rapid gegen Austria: "Wien hat lange auf so ein Derby gewartet"

Rapid gegen Austria: "Wien hat lange auf so ein Derby gewartet"
Volles Haus und viel Optimismus bei Rapid und der Austria. Nur Trainer Manfred Schmid muss vor dem 335. Wiener Derby zittern.

Acht Jahre ist es schon her, dass in Hütteldorf ein Derby-Heimsieg gefeiert wurde. Da die Austria ebenfalls bereits über drei Jahren wartet (dafür war der letzte Dreier in Favoriten ein 6:1), stellt sich die Frage, ob der Heimvorteil im Duell der ewigen Rivalen am Sonntag ab 17 Uhr (live Sky) überhaupt existiert.

Für Kevin Wimmer ist die Sache auch nach 15 Wiener Derbys ohne Heim-Erfolg klar: „Es war schon mit den 21.000 Fans gegen Klagenfurt ein ganz anderes Spiel. Das Gefühl von ,ausverkauft‘ kennen wir ja durch Corona gar nicht mehr. Es wird unglaublich und ein riesiger Push für uns. Wir wollen gleich zeigen, dass wir die Chefs im Stadion sind“, meint der Rapid-Verteidiger, der in London und Köln Derbys vor mehr Zuschauern, „aber nie mit so einer Fan-Brisanz“ gespielt hat.

Rapid gegen Austria: "Wien hat lange auf so ein Derby gewartet"

„Wien hat lange auf so ein Derby gewartet“, erkennt Ferdinand Feldhofer, der Trainer aus der Steiermark.

„Die extrem fokussierte Trainingsarbeit und die Vorfreude im ganzen Verein zeigen mir, wir sehr Rapid durch Corona ohne Fans gelitten hat. Einem Erfolgserlebnis für uns steht nichts im Weg.“

Feldhofer wünscht sich, dass Manfred Schmid dabei sein kann: „Er hat großen Anteil am Austria-Aufschwung. Jetzt kann es ein großes Spiel werden, da soll Manfred im Stadion sein.“

Schmid wurde vom Corona-Virus erwischt, ob er mit Cem Sekerlioglu an der Linie steht oder den „Co“ alleine lassen muss, entscheidet sich heute.

Fast 26.000 Karten weg

„Das wird ein Super-Sonntag, ein Highlight. Ein Derby mit solchen Vorzeichen, das so viel Interesse weckt, hat es schon ewig nicht mehr gegeben“, betont der 51-Jährige.

Fußball, Austria Wien - WAC

Sicher mit von der Sonntag-Partie sind die wieder fitten Mühl, Fischer, Ivkic und Vucic. Schmid: „Das gibt uns weitere Optionen.“

Von den gesamt 26.000 aufgelegten Tickets sind nur noch Restkarten erhältlich.

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