Die WSG Tirol überwintert überraschend in den Top 6

Die WSG Tirol überwintert überraschend in den Top 6
Der Auftritt beim 2:0 gegen Ried überzeugte auch Präsidentin Diana Langes. Diese saß trotz einer Verletzung auf der Tribüne.

Diana Langes hätte eigentlich das Bett hüten sollen. Ein Cut samt schwerer Gehirnerschütterung, erlitten bei einem Zweikampf mit einer Glastür, konnte die Präsidentin von WSG Tirol aber nicht vom Stadionbesuch abhalten. „Im letzten Match muss ich dabei sein“, sagte Langes und versteckte ihr Gesicht tief unter einem schwarzen Hut.

Die ambitionierte Vereinschefin kann auf das erfolgreichste Jahr der WSG-Historie zurückblicken. Im Frühjahr hatten die Tiroler das Europacup-Play-off erreicht, nun überwintert das Team in den Top 6.

Die WSG Tirol überwintert überraschend in den Top 6

Mit dem abgeklärten Auftritt beim 2:0 gegen Ried zeigten die Wattener, dass sie sich nicht von ungefähr in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt haben. Die WSG ließ Ball und Gegner laufen und richtete sich die Rieder zurecht. Das sehenswerte 1:0 war der verdiente Lohn: Müller zirkelte den Ball aus 20 Metern ins Tor (36.). Zwei Minuten später erhöhte Prelec nach einem perfekten Konter auf 2:0.

Mit 13 Punkten aus den letzten fünf Partien ist die WSG das Sensationsteam der Rückrunde.

Lustenau ist die Nummer 1 in Vorarlberg

Am 20. August hat der Aufsteiger Austria Lustenau den letzten Sieg gefeiert – 2:1 in Altach. Das Derby verlieh Lustenau wieder Schwung: Schon früh erzielte Grabher nach Vorarbeit von Fridrikas die Führung (8.). Altach kam kaum zu Chancen, Lustenau durch einen Elfertreffer von Teixeira zur 2:0-Führung in der Nachspielzeit der ersten Hälfte.

Der Brasilianer erhöhte kurz nach Seitenwechsel nach toller Kombination sogar auf 3:0 (51.). Altacher Pyro-Zündler erzwangen danach eine Pause – und die hielt fußballerisch bis zum Schlusspfiff an.

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