Die Kathedrale des Fußballs: Das ÖFB-Team und das Wembley-Stadion

Die Kathedrale des Fußballs: Das ÖFB-Team und das Wembley-Stadion
Wie es zum Wembley-Tor kam, was es mit dem weißen Pferd auf sich hat – und warum Paul Scharner Tipps für Franco Foda hat.

Auf das österreichische Nationalteam wartet am Samstag gegen Italien das wahrscheinlich größte Spiel in der jüngeren Geschichte. Der Spielort dafür könnte würdiger nicht sein – das Wembley-Stadion in London. „Die Kathedrale des Fußballs“, hat Pelé einmal gemeint. Damals hat er freilich noch von der alten Arena gesprochen, die von 1923 bis 2000 Schauplatz von unzähligen Großveranstaltungen war.

Dann wurde das Stadion abgerissen und neu aufgebaut. An gleicher Stelle im Westen Londons, im Bezirk Brent. Seit 2007 wird im neuen, noch größeren Stadion Geschichte geschrieben. Optisch herausragend ist der 133 Meter hohe Bogen. Detail am Rande: Für die 90.000 Zuseher gibt es 2.618 Toiletten.

Die Kathedrale des Fußballs: Das ÖFB-Team und das Wembley-Stadion

Wembley-Tor

Ob alt oder neu – das Wembley verfügt unbestritten über Legendenstatus. Maßgeblichen Anteil daran hat Geoff Hurst. Der erzielte am 30. Juni 1966 das wohl umstrittenste und auch berühmteste Tor in der Fußballgeschichte. Damals standen einander England und Deutschland im WM-Finale gegenüber. Beim Stand von 2:2 ging es in die Verlängerung – und da passierte das, worüber Fußball-Fans auch heute noch diskutieren. Hurst zog in der 101. Minute aus kurzer Distanz ab, der Ball prallte von der Unterkante der Latte auf den Boden. Drin, oder nicht drin?

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