Die EM-Spiele heute: Italien gegen Wales, Schweiz gegen Türkei

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Am Sonntag startet die letzte Runde der Gruppenphase: Italien ist bereits fix im Achtelfinale, ein Trio kämpft noch darum.

Aus österreichischer Sicht ist der Montag der bislang wichtigste Tag bei dieser EM. Es wartet das finale Gruppen-Duell mit der Ukraine, es geht um nichts weniger als den Aufstieg ins Achtelfinale. Mit einem Remis will sich das ÖFB-Team zwar nicht zufrieden geben, ein attraktives Spiel erwartet man aber auch nicht.

Den Abschluss der zweiten Runde der Gruppenphase bildeten am Samstag jedenfalls drei Spiele, eines in der Gruppe E, zwei in der Gruppe F. Frankreich und Spanien enttäuschten dabei, kamen gegen Ungarn bzw. Polen nur zu einem Unentschieden. Eine starke Leistung zeigte hingegen Deutschland, das gegen den EM-Titelverteidiger Portugal mit Superstar Ronaldo einen überzeugenden 4:2-Erfolg feierte.

Am Sonntag startet nun also die finale Phase der Gruppenspiele. Nicht nur für Österreich wird es ernst. Den Anfang macht die Gruppe A. Dort ist lediglich Italien bereits fix für das Achtelfinale qualifiziert, die verbleibenden drei Teams hoffen noch. Die Partien werden parallel ausgetragen.

18 Uhr in Rom: Italien - Wales

Nur ein Schritt fehlt Roberto Mancini zum nächsten Eintrag in Italiens Geschichtsbücher. Mit einem Remis oder Sieg im letzten Gruppenspiel gegen Wales würde der italienische Teamchef den Uralt-Rekord von Vittorio Pozzo von 30 Partien ohne Niederlage in Serie aus den 1930er-Jahren einstellen.

"Der Rekord interessiert mich nicht" hatte Mancini vor dem Turnier gesagt, und schmunzelnd ergänzt: "Mich würde es interessieren, so wie er zweimal Weltmeister und Olympiasieger zu werden. Aber erstmal reicht mir auch der EM-Titel."

18 Uhr in Baku: Schweiz - Türkei

Für die Schweiz und die Türkei geht es hingegen die letzte Chance auf das EM-Achtelfinale. Das Kräftemessen ist historisch brisant. Rund um das WM-Relegationsspiel der beiden Nationen spielten sich 2005 in Istanbul wilde Szenen ab. Es kam zu Tumulten und Schlägereien, Schweizer Spieler wurden tätlich angegriffen. Die Partie ist nicht vergessen, belasten sollte sie die aktuelle Spieler-Generation dennoch nicht.

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