Dichtes Gedränge im Tabellenkeller

APA12299622 - 13042013 - MARIA ENZERSDORF - ÖSTERREICH: Tipp3-Bundesliga-Begegnung zwischen FC Admira Wacker Mödling und FC Wacker Innsbruck am Samstag, 13. April 2013, in Maria Enzersdorf. Im Bild: Trainer Roland Kirchler (Wacker Innsbruck) vor Spielbeginn. APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH
Vier Bundesliga-Teams bekämpfen die Abstiegsangst.

Es muss sich schon um einen Sieg mit dem Prädikat „Besonders wertvoll“ handeln, wenn im Tivolistadion „Sierra Madre“ aus den Lautsprechern dröhnt. Dieses Lied der Zillertaler Schürzenjäger gilt als heimliche Vereinshymne von Wacker Innsbruck und wird gewöhnlich bei Meisterfeiern abgespielt. Dass dieses „Sierra Madre“ nun im Tivolistadion schon nach einem 2:0 gegen Ried zu hören war, beweist die Bedeutung, die dieser Erfolg für die Tiroler hat. „Weil wir gezeigt haben, dass wir immer noch am Leben sind und mit uns zu rechnen ist“, erklärt Innsbruck-Coach Roland Kirchler.

Zwar liegen die Innsbrucker nach dem Pflichtsieg immer noch am Tabellenende, aber der Abstand zum rettenden Ufer ist kleiner geworden – und damit die Tiroler Hoffnung größer. „Wir haben es jetzt jedenfalls wieder in der eigenen Hand“, weiß Stürmer Roman Wallner, „wenn wir die nächsten beiden Endspiele gegen Mattersburg und Neustadt gewinnen.“

Sechs Runden vor Schluss herrscht im Tabellenkeller ein Gedränge wie nie zuvor in dieser Saison. Den Siebenten Wiener Neustadt trennen nur drei Punkte von Schlusslicht Tirol, die Admira erlebte mit dem 0:3 in Neustadt einen Rückschlag, während die Elf von Heimo Pfeifenberger alle Skeptiker Lügen straft. Wiener Neustadt war vor der Saison von den Experten als Fixabsteiger gehandelt worden, doch die Niederösterreicher verblüffen Runde für Runde. „Das war ein wichtiger Schritt im Abstiegskampf“, sagte Pfeifenberger.

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