Deutsches Nationalteam: Viele Tore, wenig Stimmung

Deutsches Nationalteam: Viele Tore, wenig Stimmung
Die Mannschaft von Joachim Löw besiegte Russland mit 3:0. Im Stadion in Leipzig blieben viele Plätze leer.

Für das desolate Abschneiden im Jahr 2018 (sechs Niederlagen in zwölf Partien) bekommt die deutsche Nationalmannschaft nun die Rechnung präsentiert.   Beim Testspiel gegen  Russland blieben im Leipziger Stadion tausende Plätze leer,  nur selten waren Fangesänge und Anfeuerungsrufe zu vernehmen.

Zumindest  passte die Elf von Bundestrainer Joachim Löw  ihre Leistung nicht an die Stimmung an.  Die Deutschen ließen den harmlosen Russen von Stanislaw Tschertschessow keine Chance und kamen  vergleichsweise einfach zu einem  3:0. Dabei machte es sich bezahlt, dass Löw eine stark verjüngte Mannschaft ohne die Routiniers Hummels und Müller aufs Feld geschickt hatte. Mit Sané und Süle  gab es gleich zwei Premierentorschützen. Das dritte Tor erzielte mit Gnabry ebenfalls ein Spieler, der die Zukunft des DFB-Teams repräsentiert.

Für die Deutschen geht es nun nur mehr um einen versöhnlichen Abschluss dieses Jahres – und den Verbleib in der Liga A der UEFA Nations League. Dabei ist der vierfache  Weltmeister  aber auf Schützenhilfe angewiesen. Sollten die Niederlande am Freitag gegen Weltmeister Frankreich gewinnen,  ist der Abstieg aus der Topgruppe bereits vor dem  deutschen Heimspiel am Montag gegen den Nachbarn Niederlande besiegelt.

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