Der Tabellenkeller ist fest in NÖ-Hand

Zu spät dran: Atanga (li.) und Admira waren gegen Ried schwach.
Admira und St. Pölten verloren am Samstag. Der Kontakt zur Konkurrenz droht verloren zu gehen.

Am 20. September 2020 gewann der SKN St. Pölten bei der Admira 5:0. Kurz danach trat Damir Buric bei den Südstädtern seinen Job an. Aber auch mit dem dritten Trainer dieser Saison konnte man nicht Platz 12 verlassen. Der SKN war damals noch in der Spitzengruppe, ist aber auch schon im Abstiegskampf angekommen: St. Pölten ist nach Runde 24 punktgleich mit den Admiranern Elfter.

Da mit Georg Zellhofer – anders als in Ried und Altach – der Trainerwechsel nicht mittels Initialzündung gefruchtet hat, ist die Lage bedenklich. Die Rückkehr zum offensiveren System vom Saisonstart brachte lediglich eine Leistungssteigerung. „Arschbacken zusammen, es geht weiter“, fordert Zellhofer nach nur einem Sieg in 14 Spielen.

Zumindest ein Punkt hätte es sein können, dafür fehlte laut Zellhofer ein Pfiff beim Altacher Ballgewinn vor Fischers 1:0: „Für mich war’s ein klares Foul an Halper mit dem Ellbogen.“ Es gab aber auch Selbstkritik beim schwächsten Team 2021: „Wir müssen einige Sachen offen ansprechen – da wird es sicher keine Gnade geben.“

Im Hintergrund läuft die Trainersuche weiter.

Durchhalteparolen

Bei der Admira sind nach dem enttäuschenden Auftritt beim 0:2 gegen Ried Durchhalteparolen zu hören. Buric bleibt ob der engen Situation optimistisch. „Wenn der Glaube da ist, dann können wir hoffnungsvoll sein. Es ist noch alles möglich.“ Kapitän Andreas Leitner: „Wir haben schon öfter bewiesen, dass wir solche Situationen meistern können.“ Der nächste Gegner ist mit Hartberg jedenfalls alles andere als ein Punktelieferant.

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