Der LASK feiert einen ungefährdeten Sieg in Graz
Langsam wird es ein bisserl unheimlich. Die Grazer haben in der Meistergruppe in Heimspielen noch keinen Punkt geholt. Sowohl 2019 als auch 2020 gab es nur Niederlagen im eigenen Stadion. Gegen den LASK gab es ein 0:2.
Sturm begann energischer und konzentrierter als am Mittwoch beim 0:4 in Pasching. Nach sieben Minuten vergab der übermotivierte Balaj eine Kopfball-Chance. LASK-Stürmer Raguž verfehlte vor den Augen von Teamchef Franco Foda ebenso per Kopf.
Bitter für die Gastgeber: Kapitän Hierländer leistete sich nach 24 Minuten in einem Laufduell einen falschen Schritt und musste ausgewechselt werden. Noch ein Grazer musste vom Platz: Balaj fuhr in einem Duell den Unterarm aus, nach der zweiten gelbe Karte war für den Albaner das Spiel nach einer halben Stunde beendet.
Was bis zur Pause folgte, war kein Augenschmaus, dem Geisterspiel fehlten die Geistesblitze. Aber Sturm leistete sich die nächste Dummheit: Jäger foulte Balic im Strafraum und Marko Raguž traf mit dem ersten Torschuss des Spiels vom Elferpunkt.
Wenig Glanzvolles
Auch nach der Pause hätte sich das Spiel keine Massen aus Fans verdient. Den Grazern gelang es aber, die Partie in Unterzahl offen zu halten, Attraktives war kaum dabei. Bei den Gästen machte sich das Fehlen von Abwehrchef Trauner, der sonst auch für die Spieleröffnung zuständig war, bemerkbar.
In der 72. Minute marschierte der zweite Grazer vom Platz, der gelbvorbelastete Donkor leistete sich ein dummes Foul. Samuel Tetteh stellte in der Schlussphase aus einem Konter den Endstand her.
Der LASK, der noch länger auf eine endgültige Entscheidung über den Punkteabzug wartet, darf wieder auf Platz zwei hoffen. Bei den Grazern, die bereits vier Punkte von Platz fünf trennen, wird es wohl im Sommer einen Umbruch geben.
Endstand
SK STURM GRAZ - LASK 0:2
0:1 Raguz (45.+2/Elfer), 0:2 Tetteh (83.)
Gelb-Rot: Balaj (31.), Donkor (72.).
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