Der Kapitän ist zurück: Mühl soll bei Austrias Pflichtsieg helfen

FUSSBALL/CONFERENCE LEAGUE/GRUPPE C/1. RUNDE
Lukas Mühl verteidigt nach fast fünf Monaten wieder von Beginn an. Gegen Hartberg muss im Kampf um die Top-6 ein Sieg her.

Die Wiener Austria will vorlegen. Auf die fünf Siege in Folge gegen Hartberg mit mindestens zwei Toren pro Partie soll ab 17 Uhr ein sechster Erfolg folgen.

Denn vier Runden vor der Liga-Teilung ist klar: Es wird eng im Kampf um die Meistergruppe, und das Restprogramm der Violetten ist anspruchsvoll. Nach dem Besuch der Steirer wartet die Reise nach Ried, und zum Abschluss gibt es Duelle mit Sturm Graz und Rapid.

Der Kapitän ist zurück: Mühl soll bei Austrias Pflichtsieg helfen

Da tut das unglückliche 0:1 in Lustenau doppelt weh. Dass der VAR einen Fehler bei der übersehenen Roten Karte für einen Lustenauer beim Stand von 0:0 zugegeben hat, bringt im Rennen um die Top 6 auch nichts mehr.

"Noch frecher" 

Mit der Einstellung und der Leistung seiner Mannschaft zeigte sich Austria-Trainer Michael Wimmer durchaus zufrieden, aber „wir müssen noch frecher und zielstrebiger nach vorne spielen“.

Vor dem Pflichtsieg gegen Hartberg warnt der deutsche Coach: „Das ist ein Gegner in aufsteigender Form. Hartberg ist laufstark, sie spielen sehr intensiv.“

Hartberg mit Stil

Außerdem will Markus Schopp das Pressing der Wiener mit flachen Kombinationen aushebeln. Der Hartberg-Rückkehrer war auch einmal als Austria-Trainer ein ernstes Thema, jetzt will der Steirer im Abstiegskampf mit gepflegtem Fußball und einem verbesserten Positionsspiel bestehen.

Hilfreich ist dabei der verstärkte, von Verletzungen verschonte Kader. „Der Konkurrenzkampf macht es mir richtig schwer, meine Entscheidungen zu treffen“, betont Schopp.

Der Kapitän ist zurück: Mühl soll bei Austrias Pflichtsieg helfen

Anders sieht es in Favoriten aus: Immer noch fehlen acht Spieler, aber immerhin kann Kapitän Lukas Mühl erstmals seit Anfang Oktober in der Startelf verteidigen. Dazu dürfte der zuletzt erkrankte Andreas Gruber in der Offensive wieder helfen.

Alles spricht für Sturm

Nach dem perfekten Frühjahrsstart wartet auf Sturm  der Lieblingsgegner: fünf Spiele, fünf Siege gegen Klagenfurt. Noch dazu ist die Austria das Gegenteil der Grazer: Aus im Cup und null Punkte in den  Ligaspielen.

Deswegen wurde in Klagenfurt die Aufarbeitung des Fehlstarts ausgerufen. Der Verein kündigte an, dass Trainer Pacult in Gesprächen mit den Spielern herausfinden will, „was sie hemmt“.

Abgeschlossen sind die Gespräche zwischen Sturm-Spieler Ivan Ljubic und dem LASK, der ablösefreie Sommertransfer ist fixiert.

Kommentare