CL-Finale: Fjörtoft über die "einzigartige Symbiose mit den Fans"

CL-Finale: Fjörtoft über die "einzigartige Symbiose mit den Fans"
Liverpool, das sei "mehr als nur Geld", sagt die norwegische Fußball- und Moderatoren-Legende.

Er erzielte in vier Ländern 307 Tore. 67 davon für Rapid. Inzwischen ist Jan Åge Fjörtoft längst zum Volltreffer am Mikrofon geworden. Nun meldet er sich für ServusTV vom Finale aus Paris. Schon 1994, als Fjörtoft bei der WM in den USA Norwegens Kapitän und KURIER-Kolumnist war, hatte er journalistisches G’spür. Und wenn’s der Redaktionsschluss erforderte, sich per Handy noch aus der Kabine gemeldet. Danach spielte er wieder in England.

CL-Finale: Fjörtoft über die "einzigartige Symbiose mit den Fans"
CL-Finale: Fjörtoft über die "einzigartige Symbiose mit den Fans"

Mehr als nur Geld

In den letzten fünf Champions-League-Saisonen stellte sechs der zehn Finalisten England. Für Fjörtoft ist der Grund dafür im Falle von Liverpool nicht nur das viele Geld. „Andere haben noch mehr als Liverpool.“ Erfolgsgeheimnis der Premier League seien unglaubliches Tempo und Einsatz. Selbst im Liga-Alltag. Selbst bei Mittelständlern. Bei Liverpool komme die einzigartige Symbiose mit den Fans hinzu. „So wie jetzt auch bei meinem Ex-Klub in Frankfurt.“

Obwohl über das Trainerdiplom verfügend, will Fjörtoft nicht nur fachsimpeln, sondern auch unterhalten. Für Lacher sorgte der Norweger schon bei Rapid. So als er einmal zwei Landsleute in die Kabine mitbrachte. Vielleicht heitert’s den soeben bei Admira abservierten Andreas Herzog auf, wenn er daran erinnert wird, wie ein besorgter Karl Brauneder zu ihm unter der Dusche sagte: „Scho’ wieder zwei Neue. Spielt ana mei Position?“ Bei den vermeintlichen Konkurrenten handelte es sich um Slalom-As Ole Kristian Furuseth und den späteren Olympiasieger Lasse Kjus.

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