Königliches Endspiel: Liverpool und Real Madrid im finalen Vergleich

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Klopp gegen Ancelotti, anarchischer Vollgas-Fußball gegen königliche Individualität – im CL-Endspiel steckt viel Brisanz, Geschichte und Emotion.

Es ist vier Jahre her, da standen einander Real Madrid und der FC Liverpool in Kiew im Finale der Champions League gegenüber. Real-Kapitän Sergio Ramos zerrte Mohamed Salah beim Stand von 0:0 zu Boden, der Ägypter musste unter Tränen verletzt ausgewechselt werden. Liverpool verlor 1:3.

Ramos ist kein Königlicher mehr, an seiner Stelle trägt jetzt David Alaba die Nummer 4 bei Real. Am Samstag (21 Uhr/ServusTV, Sky, DAZN) treffen die beiden Klubs erneut im Endspiel des wichtigsten europäischen Klubbewerbs aufeinander, dieses Mal in Paris. "Meine Motivation geht durch die Decke, nach dem, was letztes Mal passiert ist", sagt Salah.

Königliches Endspiel: Liverpool und Real Madrid im finalen Vergleich

Doch von "Revanche" oder gar "Rache" will Liverpool-Trainer Jürgen Klopp nichts wissen. Immerhin hat Liverpool ein Jahr nach dem Drama von Kiew die Champions League gewonnen und Real 2021 im Viertelfinale eliminiert. "Wir haben viel dazugelernt." Doch auch Real sei "voller Erfahrung. Die wissen genau, wie sie an ein Spiel herangehen müssen, vor allem in einem Finale", die Mannschaft sei "voller Selbstvertrauen und Ruhe".

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Nüchtern sieht das Reals Mittelfeldmotor Luka Modric. "Wenn du den Titel einmal gewinnst, willst du ihn wieder gewinnen." Der Kroate weiß, wovon er spricht. Er stand fünfmal im Finale, viermal konnte er den Pokal schon entgegennehmen. Sein Trainer Carlo Ancelotti kommt ebenfalls zum bereits fünften Mal zu Finalehren – Rekord. Jürgen Klopp kann immerhin vier Endspiel-Teilnahmen vorweisen. Nicht die einzige interessante Vergleich der beiden Topklubs.

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