Freund-Einstand bei Bayern München: "Eine Ehre und ein Traum"
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Salzburgs Noch-Sportdirektor Christoph Freund trat erstmals bei seinem künftigen Arbeitgeber vor die Presse.
Eigentlich ist der heutige Donnerstag Christoph Freunds letzter offizieller Arbeitstag als Sportdirektor in Salzburg. Bei der Champions-League-Auslosung in Monaco (18 Uhr/ live auf Sky) wird er allerdings schon den Gegnern seines neuen Arbeitgebers, dem FC Bayern, entgegenfiebern. In München wurde der 46-Jährige bereits am Mittwoch präsentiert – und damit zwei Tage vor seinem offiziellen Amtsantritt.
Die Anspannung war Freund bei der Pressekonferenz in der Allianz Arena deutlich anzumerken. „Ich freue mich sehr, dass ich hier sein darf“, verkündete er. Seinen Salzburger Dialekt versuchte er erst gar nicht zu verstecken, „es ist eine große Ehre und ein Traum für mich“. Nach 17 Jahren wagt er den Schritt raus aus der Komfortzone und hin zu einem „neuen, riesengroßen Verein und in ein anderes Umfeld“. Mit Ex-ÖFB-Spieler Richard Kitzbichler bekommt er im Bereich Top-Talente-Entwicklung einen Vertrauten als Verstärkung.
Geordnete Übergabe
Am Samstag wird Freund beim Auswärtsspiel in Gladbach im Stadion sein. Ob auf der Bank neben Trainer Tuchel oder auf der Tribüne, wollte er noch nicht verraten. Während die Familie im 140 Kilometer entfernten Salzburg bleibt, hat er selbst bereits eine Wohnung in München gefunden. „Das Wichtigste ist für mich erst einmal, dass ich den Klub, die Spieler und Mitarbeiter kennenlerne. Ich will verstehen, wie alles funktioniert.“
Zuvor war ihm jedoch eine geordnete Übergabe in Salzburg an seinen Nachfolger Bernhard Seonbuchner wichtig. Stolz erinnert er sich zurück: „Es gab so viele tolle Momente. Einer davon war unser erstes Spiel in der Champions League, das 6:2 gegen Genk.“ Das blamable Ausscheiden gegen Düdelingen 2012 beschreibt er als „sehr bitter, aber extrem wichtig. Weil wir unsere Philosophie noch schneller geändert haben“.
Salzburg wünscht er „nur das Allerbeste“. Und welchen Gegner wünscht er sich und den Bayern bei der Champions-League-Auslosung? „Salzburg muss jetzt noch nicht sein. Vielleicht dann im Viertelfinale.“
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