Das Aus in letzter Sekunde war für Salzburg "Schlag ins Gesicht"

Das Aus in letzter Sekunde war für Salzburg "Schlag ins Gesicht"
Salzburg leckt nach dem bitteren 1:3 gegen Benfica Lissabon seine Wunden.

"Am Ende ist es ein sehr bitterer und sehr schmerzhafter Moment, wenn man realisieren muss, dass wir es nicht drüber gekriegt haben. Das Tor am Schluss war ein harter Schlag ins Gesicht", ließ Salzburg-Trainer Gerhard Struber der Enttäuschung freien Lauf. So knapp war Salzburg dran, ein 1:2 hätte für Platz drei und zum Umstieg in die Europa League gereicht. Nach dem 1:3 gegen Benfica ist die Reise durch Europa für Österreichs Serienmeister vorzeitig zu Ende.

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"Die Jungs sind sehr enttäuscht. Wir haben uns wahnsinnig viel vorgenommen, auch gute Momente gehabt, ob im Umschalten oder Positionsspiel. Wir haben aber auch gemerkt, wie stark dieser Gegner ist", sagte Struber, der vor allem Benfica-Star Angel di Maria, den argentinischen Weltmeister, hervorhob.

Auch seine Spieler waren natürlich geknickt. "Es ist schon sehr bitter. Wir haben es gut gemacht, aber blöde Tore bekommen, besonders in der ersten Hälfte. Es wäre mehr drinnen gewesen. Auf dem Niveau wirst du einfach bestraft“, analysierte etwa Amar Dedic.

Salzburgs Torschütze Luka Sucic sah das ähnlich: "Wir hatten die schwerste Gruppe, haben nur gegen Topgegner gespielt, da wird jede Kleinigkeit, jeder Fehler bestraft. Das ist auf dem höchsten Niveau so. Wir müssen immer 90 Minuten im Kopf bereit sein, das fehlt uns als junger Truppe noch. Wir haben alles gegeben, aber es hat nicht gereicht.“

Bei aller Enttäuschung ist der Blick aber auch schon wieder nach vorne gerichtet. Sucic: "Wir müssen  das Positive aus der Champions-League-Saison rausziehen. Wir sind eine junge Truppe und müssen daraus lernen und es in den nächsten Spielen in der Liga umsetzen." Zuvor geht es allerdings einmal in die wohlverdiente Winterpause.

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