Steirerwochen für Rapid: Die personelle Lage bleibt angespannt

Steirerwochen für Rapid: Die personelle Lage bleibt angespannt
Vor dem Schlager am Freitag bei Sturm ist die personelle Lage bei den Hütteldorfern angespannt. Kansanwirjo kehrt zurück, dafür ist Burgstaller angeschlagen.

Der Druck in der Meistergruppe könnte nicht viel größer sein. Sturm Graz ist vor dem heutigen Duell mit Rapid (19.30 Uhr) punktegleich mit Salzburg und darf sich nichts erlauben, wenn der Titel Thema bleiben soll. Und die Wiener müssen punkten, um im Kampf um Platz drei und somit um eine fixe Europacup-Gruppenphase zu bleiben. Es  ist das erste von drei Duellen Sturm gegen Rapid innerhalb von 13 Tagen.

Die Drucksituation bei den Grazern kümmert Rapid-Trainer Robert Klauß herzlich wenig: „Das ist mir komplett egal. Wir haben jetzt richtig geile Spiele vor uns.“ Worauf er schauen muss, ist die Verletztenliste, die in der Innenverteidigung spielerisch Spuren hinterlassen hat. Bei Leo Querfeld sehen die ersten Tage nach der Wadenverletzung gut aus, aber Prognosen seien schwer.

Oswald statt Sattlberger

Terence Kongolo geht es nach seiner am Sonntag erlittenen Knöchelverletzung besser als erwartet. Über seinen Einsatz wird erst vor der Abfahrt entschieden. Weil Neraysho Kasanwirjo wieder spielen kann, wird wohl Moritz Oswald den gesperrten Nikolas Sattlberger ersetzen.

Und dann kommt es zu einem erfreulichen Comeback: Nenad Cvetkovic wird siebeneinhalb Monate nach seinem Kreuzbandriss am Freitag erstmals wieder spielen. Allerdings nicht in Graz, sondern 45 Minuten bei Rapid II gegen Leobendorf. „Dann sehen wir, wie das Knie reagiert und entscheiden weiter“, erklärt Klauß. Bislang habe es noch keine Rückschläge gegeben. Klauß betont aber: "Heutzutage dauert es nach einer Kreuzband-Operation neun Monate bis zur Rückkehr in den Wettkampf." Cvetkovic sei daher schon sehr schnell, sein Traum von einem Einsatz im Cup-Finale gegen Sturm lebt.  

Fraglich in Graz ist heute der Einsatz von Guido Burgstaller, der zuletzt im Hüftbereich Probleme hatte.

Sturm-Trainer Christian Ilzer zollt Respekt. „Rapid ist  ein sehr gefährlicher  Gegner.  Sie können mit ihren Unterschiedsspielern  Situationen kreieren, die uns wehtun können.“ Eines ist sich aber  Ilzer bewusst: „Wenn wir unsere Saisonziele erreichen wollen, müssen wir Rapid dreimal schlagen.“ 

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